Brotpudding mit Backobst
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Brotpudding mit Backobst ist ein einfaches und preiswertes Rezept für eine schmackhafte Nachspeise aus der deutschen Nachkriegszeit. Es kann auch mit entsprechend größeren Portionen als Hauptgericht geboten werden.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 300–400 g trockene gemischte Brotreste ( Weißbrot, Graubrot, auch geringe Mengen Hefegebäck oder Schwarzbrot)
- 0,3 - 0,5 l Vollmilch je nach Trockenheit und Dichte des Brotes
- 2 Eier
- 30 g Rosinen oder Korinthen
- 1 EL Zucker
- 1 Pck Vanillezucker
- 1 Tl Abrieb einer unbehandelten Zitronenschale
- 20 g Butter oder Margarine für die Form
- 20 g Paniermehl oder Weizengrieß für die Form
- 500 g Backobst
- 1∕2 l Wasser
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 runde Puddingform mit Mittelzapfen und Deckel
- 1 großer Topf mit Deckel für die Puddingform
- 1 feine Zitronenreibe
- 2 große Schüsseln
- 1 Sieb
- 1 Holzlöffel
- 1 Handrührer mit Rührbesen
Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Backobst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Backobst in einer Schüssel mit Wasser bedecken und ca. 4 Stunden oder über Nacht einweichen.
- Um die Einweichflüssigkeit etwas anzudicken kann entweder
- zunächst heiß gemachtes Einweichwasser genommen werden oder
- bei kaltem Einweichwasser anschließend mit etwas kalt angerührtem Stärkemehl angedickt werden.
Brotmasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Brot in kleine Stücke schneiden oder brechen.
- Die Brotstücke in eine Schüssel geben, Milch zufügen und 2 Stunden durchziehen lassen.
- Brotstücke während des Einweichens gelegentlich durchmengen.
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Puddingmasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Brotmasse nach dem Einweichen durch ein Sieb abseihen und ausdrücken.
- Die Rosinen, den Abrieb der Zitronenschale, Zucker, Vanillezucker und Eigelbe zufügen und unterheben.
- Eiweiß halbsteif schlagen und unter die Brotmasse heben.
Form und Kochgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Puddingform allseitig, auch am inneren Kegel, dünn ausfetten und mit Paniermehl bzw. feinem Grieß ausstreuen. Überschüssiges, nicht haftendes Paniermehl wegschütten.
- Puddingmasse bis knapp unter den Rand in die Form füllen, dabei die Form mit Inhalt ein oder zweimal kräftig aufstoßen, um eventuelle Luftblasen zu entfernen.
- Deckel der form aufsetzen und schließen, Form in den großen Topf stellen.
- In den Topf Wasser bis ca. 2 cm unter den unteren Deckelrand der Form zugießen.
- Topfdeckel auflegen und Wasser zum Kochen bringen.
- 1 Stunde sieden lassen, dann mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Brotpudding gar (fest) ist, eventuell noch etwas weiter garen lassen.
- Zum Festwerden vor dem Stürzen einige Zeit abkühlen lassen, die Masse schrumpft dabei.
Servieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pudding zum Servieren auf einen flachen Teller stürzen. Für jede Portion ein „Tortenstück“ herausschneiden und in einen Suppenteller legen. Über jede Portion 1 oder 2 Suppenkellen Backobst mit Einweichflüssigkeit geben.
Verbleibende Brotpuddingreste können später noch einmal mit Butter aufgebraten werden. Dabei karamellisiert auch der enthaltene Zucker zu einer köstlichen Kruste. Hierzu kann abermals eingeweichtes Backobst beigegeben werden.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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