Zutat:Dinkel

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Dinkel
Dinkel
(Basismenge fehlt) enthalten:
Brennwert: keine Angabe / keine Angabe
Fett: keine Angabe
Kohlenhydrate: keine Angabe
Eiweiß: keine Angabe
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Dinkel ist eine Getreidesorte und stammt wie der Weizen vom Emmer ab, enthält jedoch mehr Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe als dieser.

Dinkel kann für Lebensmittel wie Brot, Nudeln oder Kuchen verwendet werden. Er wird in der Küche ganz, gemahlen, geschrotet oder als Grieß eingesetzt.

Dinkel war früher in Süddeutschland das wichtigste Brotgetreide, weshalb er auch Schwabenkorn genannt wird. Anders als andere Getreidesorten wird Dinkel zwei bis drei Wochen vor der Vollreife geerntet. Mitte des 17. Jahrhunderts ist diese Verfahrensweise aus der Not geboren: Zu viele Schlechtwetterperioden bedrohten, die Dinkelernte zu vernichten, bevor das Korn ausgereift war. So ernteten die Bauern das noch grüne Korn und versuchten zu retten, was zu retten war. Das noch grüne Korn wurde über dem Herdfeuer getrocknet. Später baute man spezielle Darren, wie man sie heute noch zwischen Hohenlohe, Tauberland und Odenwald findet. In ihnen wurde über Buchholzfeuern getrocknet, so dass der Geruch übers Land zog. Beim Darren entwickelt der nun "Grünkern" genannte Dinkel sein typisches rauchig-würziges Aroma. Er lässt sich jedoch zu Brot nur mit anderem Mehl verbacken. Siehe Gerichte mit Dinkel oder Grünkern als wichtige Zutat.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]