Gütesiegel‚ die wir oft auf Lebensmitteln finden, sind Produktkennzeichnungen, die etwas über den Inhalt, die Qualität, die Herkunft oder eine andere Produkteigenschaft aussagen sollen. Häufig sind sie auch kommerzielle Markenzeichen, die den Hersteller als besonders vertrauenswürdig herausstellen soll.
Es gibt keine gesetzliche Regelungen, wer welche Prüf- oder Gütesiegel schafft oder verwendet. Auch sind die Begriffe nicht voneinander abgegrenzt.
Für uns Köche und Verbraucher ist es wichtig zu wissen, dass es im Lebensmittelbereich nur wenige Siegel gibt, die vertrauenswürdig sind.
Im Bereich Lebensmittel haben folgende Institutionen eigene Siegel:
- Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH
- AMA-Gütesiegel, eine Gruppe von staatlichen Gütezeichen in Österreich
- Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft – DLG-Prämierung, prüft jährlich ca. 27.000 Lebensmittel aus dem In- und Ausland
- QS-Prüfzeichen – Sicherheit und Transparenz bei der Lebensmittelproduktion
- SGS Institut Fresenius – prüft Lebensmittel, auch Hygiene- und Reinigungsprodukte
- Marine Stewardship Council (MSC) – Nachhaltige Fischerei
- Anm.: An der Zertifizierung mit dem Siegel wird seit einigen Jahren immer wieder Kritik geäußert, unter anderem von Greenpeace und vom WWF. Von Greenpeace wird das Siegel mittlerweile als „absolut nicht vertrauenswürdig“ eingestuft.[1]
- Bio-Siegel – für Produkte des ökologischen Landbaus
Auch die Siegel für Geschützte geografische Herkunft und andere sind gewissermaßen Gütesiegel.
Siehe auch[Quelltext bearbeiten]
- Empfohlene Fischarten. In diesem Artikel werden einige Gütesiegel vorgestellt.
- Gütesiegel bei Wikipedia
Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wikipedia: Marine Stewardship Council