Gesundheit:Kohlenhydratarme Gerichte

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Kohlenhydratarme Gerichte spielen besonders im Rahmen einer kohlenhydratarmen Ernährung (Low Carb) eine Rolle. Aber auch abseits dieser relativ radikalen Diätform setzt sich die Erkenntnis durch, dass sich eine Reduzierung insbesondere der kurzkettigen Kohlenhydrate positiv auf das Gewicht und die Gesundheit auswirken kann. Dennoch sind Low-Carb-Ernährungskonzepte umstritten und eine Bestätigung der besseren Wirksamkeit im Vergleich mit Low-Fat-Diäten durch die wissenschaftliche Forschung steht noch aus.

Kohlenhydrate sind zusammen mit Fetten die Hauptenergielieferanten im Essen. Im rechten Maß genossen, geben sie dem Körper Kraft für seine täglichen Aktivitäten. Die längerkettigen Stärken müssen erst vom Stoffwechsel zerlegt werden und liefern daher über einen längeren Zeitraum mäßige Energiemengen. Kurzkettige Zucker werden im Regelfall für kurzfristige Höchstleistungen verbrannt. Kann der Körper den Zucker allerdings nicht zeitnah verbrauchen, wandelt er ihn in Hüftspeck um.

Für Diabetiker spielt der Kohlenhydratgehalt einer Mahlzeit eine besondere Rolle, da sich hiernach die zu spritzende Menge Insulin bemisst. Dieses ist für die Verstoffwechselung von Zucker verantwortlich ist.

Die Erkenntnis, dass die Energie aus dem Essen wesentlich in Fett und Kohlenhydraten steckt, dürfte insbesondere leidenschaftliche Fleischesser mit Abnehmambitionen freuen. Sie müssen nicht auf ihr Schnitzel verzichten, sondern nur auf Pommes und Panade.

Schlanktipp: Gegrilltes oder kurzgebratenes Fleisch, dazu Salat und Gemüse soviel man will. Und selbst ein Burger einschlägiger FastFood-Ketten wird ohne Pommes, zuckriges Getränk und Brötchen beinahe gesund.

Übersicht der Low-Carb-Ernährungskonzepte[Quelltext bearbeiten]

  • Die Lutz-Diät, beschränkt die Kohlenhydrate auf 6 BE
  • Die Atkins-Diät erlaubt kaum Kohlenhydrate und ist sehr fett- und eiweißreich.
  • Die Ketogene Diät, medizinisch induziertes Therapieverfahren
  • Die Logi-Methode nach Nicolai Worm basiert vor allem auf dem Glykämischen Index (GI/GL). Grundlage sind Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Öle. Die Ernährung ist sehr eiweißreich.
  • Die Montignac-Methode richtet sich nach dem GI, begrenzt die Menge der Kohlenhydrate nicht und ist eine Form der Trennkost. Der Fettanteil beträgt maximal 30 %.
  • Die South-Beach-Diät nach Arthur Agatston basiert ebenfalls auf dem GI. Hier werden kohlenhydratarme und fettarme Ernährung miteinander kombiniert, eiweißbetont.