Wein:Knipperlé
Knipperlé | |
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Rezepte, die auf diesen Wein verweisen |
Knipperlé ist eine Rebsorte zum Ausbau von Weißweinen.
Herkunft[Quelltext bearbeiten]
Die Rebe stammt aus der französischen Weinanbauregion Elsass. Vor der Reblauskatastrophe Ende des 19. Jahrhundert war sie dort noch sehr verbreitet. Der Rebzüchter Johann Michael Ortlieb aus der Gemeinde Riquewihr am Fuße der Vogesen hatte sie hier ab 1756 stark beworben. Dieser Wein ist wie viele andere Weine das Produkt einer Kreuzung zwischen einer Pinot-Sorte (Bsp. Pinot Blanc) und Gouais Blanc.
Wegen der Anfälligkeit gegen die Rohfäule schwanken die Erträge stark. Daher wird die Rebe nicht mehr in neuen Rebflächen angebaut.
Die Sorte erbringt bei hohen Erträgen einfache Weißweine mit einem niedrigen Säuregehalt. Im Verschnitt diente sie daher häufig, die Säurespitzen anderer Sorten des Weinbaugebiets Elsass abzusenken.
Synonyme[Quelltext bearbeiten]
Beli Kleschiz, Breisgauer Riesling, Colmer, Drobni Kleshiz, Elsässer, Eltinger, Faktor, Früher Ortlieber, Gelber Ortlieber, Grüner Ortlieber, Kipperlé, Kleiner Gelber, Kleiner Methüsser, Kleiner Räuschling, Klescec, Knackerle, Kniperlé, Libiza, Mali Javor, Mielleux Petit, Ortlieber, Ortliebi, Ortliebstraube, Öttlinger, Petit Mielleux, Plant de Riquewihr, Reichenweiherer, Rungauer, Sibiza, Türkheimer und Weißer Ortlieber