Zutat:Adretta

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Adretta
Adretta
100 g frische Kartoffeln enthalten:
Brennwert: 292 kJ / 70 kcal
Fett: 0,1 g
Kohlenhydrate: 14,8 g
Eiweiß: 2 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Adretta ist wie die Sorte Afra eine mehligkochende Kartoffelsorte, die sich ebenso hervorragend für Püree eignet und im Handel leicht erhältlich ist.

Adretta
Bezeichnung Eigenschaften
wissenschaftlicher Name Solanum tuberosum
Herkunft Deutschland
1. Zulassung 1975
Aussaat Frühjahr
Standort sonnig
Blütenform weiß, klein, eher selten
Reifezeit mittelfrühe bis früh
Ertrag hoch, gleichmäßiger Wuchs
Ernte ab Oktober
Erhältlich frisch Oktober bis November, dann als eingelagerte Kartoffelsorte
Knollenform rund bis rundoval
Fruchtfleisch hellgelb bis gelb
Geschmack sehr guter, angenehmer Kartoffelgeschmack
Schale ockerschalig, mit Netzstruktur, flache Augen
Kochtyp mehlig kochend
Koch- Eigenschften Oberfläche zerkocht, weich, locker, mehlig und trochen. feinkörnig, geringer Stärkegehalt.
Lagerung gut lagerfähig
Überlagerung keine Angaben
Verwendung sehr universell einsetzbar, z. B. für Pürees Eintöpfe, Klöße sowie für Pommes frites sowie Chips

Allgemeiner Hinweis zur Lagerung[Quelltext bearbeiten]

  • Kartoffeln, die nicht gewaschen, sondern mit etwas Erde eingelagert werden, sind länger lagerfähig. Das Gemüse nie im Kühlschrank, aber trocken und gut durchlüftet sowie dunkel (Licht fördert die Bildung des giftigen Solanins, das an grünen Stellen und in den Keimen zu erkennen ist.), locker bis zu einer Höhe von max. 40 cm gestapelt und frostfrei bei einer gleichmäßigen Kälte von 4-8 °C aufbewahren. Je höher die Temperatur, desto schneller keimen die Kartoffeln, was den Verlust der Substanz bewirkt. Die Inhaltsstoffe werden an den Keim abgegeben. Das Vitamin C bleibt dabei aber erhalten. Sogar nach dreimonatiger Lagerzeit enthält der Erdapfel immer noch 15 mg Vitamin C je 100 g und ist im eigenen Garten auch noch erfolgreich anzupflanzen.

Gesundheitshinweis[Quelltext bearbeiten]

  • Gesundheitsschädliches und giftiges Solanin ist in den grünen Stellen bei Kartoffeln sowie Kartoffelkeime enthalten. Beim Schälen stets alle vorhanden "Augen" sowie grüne Stellen zur Gänze entfernen!
  • Kartoffelsalat nicht länger als 24 Stunden aufbewahren. Nach dieser Zeit bilden sich schädliche Gifte aus der Kartoffel, woraus die strengen Lebensmittelvorschriften im Gastgewerbe resultieren.

Kochtipps[Quelltext bearbeiten]

  • Kartoffeln am besten immer in der Schale kochen, die Vitamine bleiben dadurch erhalten und kochen nicht aus.
  • Möglichst Kartoffeln gleicher Größe verwenden, die gleichzeitig gar sind. Sollte dies nicht gegeben sein, die großen mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  • Das Kochwasser immer leicht salzen, somit wird das Aufplatzen der Schale verhindert.
  • Den vollen Eigengeschmack geben die Knollen erst durch Beigabe von Kümmel zum Kochwasser frei.
  • Für Saucen, Suppen, Sauerkraut usw. anstatt Mehl eine geriebene, rohe Kartoffel zur Bindung verwenden, diese einfach mitkochen lassen.
  • Besonders lockeres Kartoffelpüree oder auch Kartoffelpuffer werden mit einer Prise zugefügtem Backpulver erreicht.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]