Zutat:Auster

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Auster
Auster
100 g Austern (essbarer Anteil) enthalten:
Brennwert: 279 kJ / 66 kcal
Fett: 1,1 g
Kohlenhydrate: 4,8 g
Eiweiß: 9,0 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: 125 mg
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.
Louis-Léopold Boilly:Les Mangeurs d'Huitres (Die Austernesser)

Die Austern (frz. huîtres) gehören zur Klasse der Muscheln. Austern schmecken intensiv nach Salzwasser und Meer (le goût de la mer). Die Flüssigkeit im Inneren der Auster sollte mit verzehrt (geschlürft) werden. Wer es nicht so salzig mag, schüttet sie weg. Vielfach wird "Schlürfen" mit "Reinziehen und Schlucken" verwechselt. Erst wenn man die Auster gründlich kaut, erfährt man den feinen nussigen Geschmack dieser Spezialität. Wer Austern aus Ekel nicht zerkauen mag, der sollte vielleicht lieber ganz darauf verzichten, denn sie schmecken dann eben nur nach Salzwasser. Weitere interessante Aspekte findet man in dem sehr ausführlichen Wikipedia-Artikel.

Austern werden gewöhnlich in einer Holzkiste geliefert. Sie sind etwa ein bis zwei Tage auf dem Weg gewesen.

Was passiert, wenn sie unterwegs wegen zu kalter Witterung gefroren sind? Man lässt sie auftauen und öffnet einige, um zu prüfen, ob sie den Frost überstanden haben. Dies geschieht, indem man den Bart der Auster mit einer Gabel leicht berührt und schaut, ob die Auster sich leicht zusammenzieht. Der Bart der Auster ist der äußere schwarze Rand, ein Gewebe, das einem Muskel ähnlich ist und mit dem das Meerestier die Schalen zuhält.

Wenn sich der Muskel nicht bewegt, lebt die Auster nicht mehr und könnte möglicherweise verdorben sein. Wenn die Auster verdorben ist, ist ihr Genuss für den Menschen gefährlich. Wenn die Auster nicht mehr lebt, kann sie trotzdem genießbar sein. Man muss an der Auster riechen, um festzustellen, ob sie frisch ist. Riecht die Auster sehr stark nach Fisch, ist sie nicht genießbar. Riecht die Auster frisch nach Meer, ist sie geeignet zum Verzehr. Jede Auster, die einmal gefroren war, muss nach dem Auftauen sofort geöffnet werden.

Austern verbraucht man nur in den Monaten mit R, also frühestens ab September, besser Dezember bis April. Der Grund dafür ist, dass die Austern frisch sein müssen.

Das Titelbild zeigt eine geöffnete Auster.

Wein zu Austern[Quelltext bearbeiten]

Zu Austern genießt man einen leichten, trockenen Weißwein:

Deutsche Sorten[Quelltext bearbeiten]

  • Sylter Royal ist eine in Mode kommende Spezialität.

Französische Sorten[Quelltext bearbeiten]

  • Fines de claire ist die Standardqualität.
  • Belon-Austern sind die geschmacklich feinsten Austern.
  • Marennes Oléron-Austern
  • Bouzigues-Austern

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]