Zutat:Bittermandelöl
Bittermandelöl | |
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(Basismenge fehlt) enthalten: | |
Brennwert: | keine Angabe / keine Angabe |
Fett: | keine Angabe |
Kohlenhydrate: | keine Angabe |
Eiweiß: | keine Angabe |
Salz: | keine Angabe |
Cholesterin: | keine Angabe |
Ballaststoffe: | keine Angabe |
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen. |
Bittermandelöl ist ein Würzmittel mit intensivem Mandelaroma. Wenige Tropfen Bittermandelöl genügen, um einem Kuchen, einem Dessert oder dem Marzipan ein intensives Mandelaroma zu verleihen. Die Verwendung von Bittermandelöl basierte ursprünglich auf bitteren Mandeln, die von Natur aus vereinzelt an Süßmandelbäumen vorkommen. Neben Süßmandelbäumen gibt es auch Bittermandelbäume (Prunus amygdalus amara), die ausschließlich bittere Mandeln tragen. Deren Früchte sind für den menschlichen Verzehr ungeeignet. Sie enthalten Amygdalin, aus dem bei der Verdauung im menschlichen Magen giftige Blausäure entsteht.
Der Würzwert der Bittermandel wurde allerdings schon früh erkannt, und man bemühte sich, ein gesundheitlich unschädliches, von Blausäure freies Bittermandelöl zu gewinnen. Dies gelang durch die Gewinnung von Benzaldehyd, einem aromatischen Aldehyd, das ebenfalls aus Amygdalin abgespalten wird und das der eigentliche Geschmacksträger des Bittermandelaromas ist, das als Backaroma im einschlägigen Handel erhältlich ist.
Handelsübliches Bittermandelöl wird heute meist aus Aprikosenkernen gewonnen. Es besteht zu über 95 % aus Benzaldehyd. Das fast farblose ätherische Öl wird zur Herstellung von Marzipan, Gebäck, Desserts und Likören (z. B. Amaretto oder Persiko) verwendet. Bittermandelöl ist nicht vollkommen ungiftig, aber eine Gesundheitsgefährdung Erwachsener ist nur bei sehr großen aufgenommenen Mengen möglich. In den Mengen, die für Kuchen, Marzipan oder Liköre verwendet werden, ist es gesundheitlich unbedenklich. Bei Kleinkindern oder gar Säuglingen sollte man allerdings vorsichtig sein.
Amygdalin, aus dem bei der Verdauung giftige Blausäure entsteht, ist von Natur aus auch in Aprikosen-, Pfirsich-, Kirsch- oder Apfelkernen enthalten. Die Konzentrationen sind unterschiedlich hoch. Der Verzehr eines Apfels samt Gehäuse und Kernen ist für gesunde Erwachsene unbedenklich, ein einziger Aprikosenkern produziert aber bereits 0,5 mg Blausäure, etwa 1/100 der für einen Erwachsenen gefährlichen Dosis.