Zutat:Dettelbacher Muskatzinen
Dettelbacher Muskatzinen | |
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(Basismenge fehlt) enthalten: | |
Brennwert: | keine Angabe / keine Angabe |
Fett: | keine Angabe |
Kohlenhydrate: | keine Angabe |
Eiweiß: | keine Angabe |
Salz: | keine Angabe |
Cholesterin: | keine Angabe |
Ballaststoffe: | keine Angabe |
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen. |
Herkunft und Name[Quelltext bearbeiten]
Muskatzinen sind nicht einfach Plätzchen, sondern ein Traditionsgebäck, das es ausschließlich im fränkischen Winzerstädtchen Dettelbach an der Mainschleife gibt. Erfunden hat sie der Zuckerbäcker Urban Degen. Der Überlieferung nach bekam er von einem zum Marienbild in der Wallfahrtskirche "Maria im Sand" pilgernden Ritter ein paar Muskatstückchen, die dieser aus dem Heiligen Land mitgebracht hatte. Sie sollten dem Büßer nach einer durchzechten Nacht wieder Wohlbefinden verschaffen.
Es half ihm und von da an experimentierte Degen mit dem im Mittelalter exotischem Gewürz. Er erfand die Muskatzine, die in ihrer Form an eine aufgeklappte Muschel oder eine Schleife erinnert. Als Gebäck für die Wallfahrer wurden die Muskatzinen über die Grenzen Mainfrankens berühmt. Und Urban Degen wahrte das Geheimnis der Herstellung sein Leben lang. Erst auf dem Sterbebett offenbarte er das Rezept einem Dettelbacher Konditor, verpflichtete diesen aber ebenfalls zur Geheimhaltung. Gebacken werden die Muakatzinen auch heute noch in geschnitzten Holzmodeln. Quelle: BR Rundschau Muskatzinen.
Küche[Quelltext bearbeiten]
- Bei Sauerbraten und Wildgerichte (mit Saucen) einige Muskatzinen mitkochen, es lohnt sich. Der Verfasser hat es ausprobiert.