Zutat:Schellfisch

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Schellfisch
Schellfisch
100 g enthalten:
Brennwert: keine Angabe / 81 kcal
Fett: 0,6 g
Kohlenhydrate: keine Angabe
Eiweiß: keine Angabe
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Der Schellfisch (Melanogrammus aeglefinus) ist ein naher Verwandter des Kabeljaus. Er gehört zur Familie der Dorsche und wird 70–100 cm lang und bis zu 12 kg schwer.

Der Schellfisch lebt in den kühleren Gewässern der Nordsee und des Nordatlantiks. Er schwimmt bevorzugt im Schwarm in einer Tiefe von 40 bis 300 Metern über schlammigem Grund. Mit den Bartfäden am Unterkiefer spürt er am Meeresboden Würmer, Muscheln und Krebse auf, von denen er sich ernährt.

Schellfisch ist ein Magerfisch, 100 Gramm seines Fleisches enthalten nur ein halbes Gramm Fett. Neben hochwertigem Eiweiß enthält sein Fleisch die Vitamine A und B12, Mineralien wie Natrium, Kalium und Magnesium und das Spurenelement Selen. Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln enthält er sehr viel Iod (ca. 400 µg/ 100 g). Sein mageres, aber saftiges Fleisch besteht aus kompakten, blätterigen Segmenten, die sich leicht zerteilen lassen. Traditionell wird Schellfisch oft als Kochfisch mit Senfsauce zubereitet, er eignet sich aber auch hervorragend für andere Zubereitungen. In der britischen, insbesondere der schottischen Küche spielt der Schellfisch (haddock) eine große Rolle, vor allem in Form von Fish and Chips, aber auch geräuchert. Schellfisch sollte mit Haut gekauft und zubereitet werden. Die dünne, zarte Haut hält den mageren Fisch saftig.

Einkaufshinweis: Die Bestände in der Nordsee, vor Schottland, Island und Norwegen gelten als gesund, sie werden überwiegend nachhaltig befischt. Empfehlenswert ist der Kauf von Schellfisch mit MSC-Siegel. Der qualitativ beste Schellfisch wird nicht mit Schleppnetzen, sondern mit Handleinen gefangen.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]