Diskussion:Holunderblütensirup

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Hallo Jozeil,

Danke daß Du hier den Wiki-Gedanken in die Tat umsetzt und die Rezepte verbesserst. Die Sache mit den Flaschen an die Wand stellen ist eine gute Idee auf die ich noch nicht gekommen bin. Werde ich das nächste mal wohl auch so machen. So gewinnen die Rezepte wirklich.

Hast Du das Rezept mit diesen Mengen schon mal ausprobiert? Bei mir sind nämlich recht genau 1,5 l rausgekommen und nicht 2. Denn wenn Du 1 kg Zucker in 1 l Wasser auflöst werden da nicht 2 l draus. Und das bischen Zitronensaft macht da keinen großen Unterschied. Ich hab daher wieder die 1,5 l Menge eingetragen.

Und was die Zitronen angeht: Es müssen keine Bio-Zitronen sein, sondern nur welche mit unbehandelter Schale. Natürlich schaden Bio-Zitronen nicht, aber ich denke nicht daß man da mehr vorgeben muß als nötig. Und von der Größe her kriegst Du trotz EU-Normen und allem doch sehr unterschiedliche Zitronengrößen. Ich bevorzuge daher klar die genaueren Gramm-Angaben. Außerdem gibt es in manchen Läden praktische 500 g Säckchen die von der Menge genau passen. Daher hab ich das auch wieder zurückgeändert.

--Robberknight 15:53, 20. Jun. 2010 (UTC)

Hallo Robberknight, also ich würde nur Bio-Zitronen verwenden. Unbehandelt heißt lediglich, dass die Schale nicht gewachst wurde. Spritzmittel wirste aber massenweise drauf finden, das ist dann das schöne ungesunde, was im Holundersirup verweilt. Einen Vorteil hat es vielleicht, der Holundersirup ist gegen allerlei Schädlinge und Bakterien geimpft. lg --Jörg 17:35, 20. Jun. 2010 (UTC)
Hallo Jörg, wie ich sehe, sind wir uns bei folgenden Punkten in diesem Rezept uneinig:
  • die Ergebnismenge 2 l vs. 1,5 l
  • die Mengenangabe der Zitronen in Stück vs. Gramm
  • die Art der Zitronen Bio vs. unbehandelt
Ich habe zu diesen Punkten meine Meinung hier in der Diskussion begründet. Ich lasse mich hier aber gerne eines Besseren belehren. Dieser Lerneffekt kann aber nur eintreten, wenn Du begründest warum Deine Angaben passender sind.
Bei der Art der Zitronen hast Du das getan. Ich bin zwar immer noch der Meinung, daß eine konventionell angebaute Zitrone mit ungewachster Schale und der Aufschrift "Schale zum Verzehr geeignet" die gültigen Grenzwerte zu Schadstoffen in der Schale einhalten muß. Und wenn diese Grenzwerte nicht grob daneben liegen, sollte der Verzehr der Schale also nicht schädlich sein. Aber ich bestehe hier nicht unbedingt auf den nicht-Bio-Zitronen - außerdem habe ich hier schon länger keine unbehandelte gesehen, die nicht auch Bio war.
Ich möchte Dich aber freundlich bitten, zu den anderen beiden Punkten hier noch etwas zu sagen und nicht einfach das Rezept unkommentiert wieder zurückzuändern. Vielen Dank. --Robberknight 18:20, 20. Jun. 2010 (UTC)
Hallo Robberknight, das mit der Rückänderung war irrtümlich, wollte es nicht und ist mir nicht aufgefallen. Aber glaube nicht, dass Zitronen, auf denen steht "Schale zum Verzehr geeignet" enthalten nicht mehr Schadstoffe als der gültige Grenzwert erlaubt.
  • 1) Zahlreiche Organisationen, Ärzte usw. die gültigen Grenzwerte für viel zu hoch erachten. Zudem werden die der EU vorliegenden Expertisen, die als Grundlage dienen, von der Pharmaindustrie gesponsert, womit diese natürlich in deren Interesse verfasst werden und die Spritzmittel positiver darstellen als diese sind (gleiches mit den Grenzwerten der viel diskutierten Funktechnologie des Mobilfunks). Zum zweiten gelten in der EU Grenzwerte als dann nicht überschritten, wenn jedes einzelne Pestizid den Wert nicht übersteigt. Problem bei dieser Sache ist, dass es keinen Grenzwert für die Gesamtbelastung gibt. Wenn du Bananen ansiehst, so werden diese 60 bis 80 mal gespritzt. Nur nicht mit einem Pestizid, sondern halt mit 10 Verschiedenen, damit keines die Grenzwerte überschreitet. Insgesamt aber sind die Früchte stark belastet und es gibt keinerlei Untersuchungen oder Studien, wie die einzelnen Mittel miteinander reagieren und sich auf den Körper auswirken.
  • 2) Frag dich mal, warum die Grenzwerte immer wieder mal nach unten korrigiert werden. Ganz einfach, teilweise wird der Druck von freien, unabhängigen Organisationen und Experten größer, dann wird etwas geschönt in der EU. Dann kommt es zu komplikationen und Krankheiten. Die Pfarmaindustrie hat natürlich ein Mittelchen dagegen, macht wieder Geschäft und die Pestizidbelastung kann etwas gesenkt werden, denn die Industrie verkauft ja jetzt auch das Heilmittelchen gegen die von Ihnen verursachten Komplikationen. Und dann noch, dass die Mittel nicht wie Medikamente, die mindestens 10 Jahr vor Einführung getestet werden müssen, erprobt sind. Die kommen schneller auf den Markt, ohne zu wissen, welche Auswirkungen Sie haben können.
  • 3) In Österreich macht der Konsumentenschutz laufend Untersuchungen zu Obst und Gemüse, wie auch Zitronen. Dabei sind auch solche, die als unbehandelt deklariert sind nicht selten enorm mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Pestiziden, wenn auch nicht über der Norm der EU (Darüber lässt sich ohnehin generell streiten, da die EU die Pharmaindustrie natürlich unterstützt) belastet.

lg ---Jörg 20:11, 20. Jun. 2010 (UTC)

Hallo Jörg, vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Das mit dem mehrfachen Spritzen mit unterschiedlichen Mitteln wusste ich noch nicht und das überzeugt mich. Wieder was gelernt! Schönen Abend noch, --Robberknight 20:45, 20. Jun. 2010 (UTC)


Habe mal eine Variante mit Limetten und Weinsteinsäure hinzugefügt, die in meiner Familie kursiert. Da schmeckt man nämlich das Holunderblütenaroma deutlicher raus. Aus Erfahrung (metallischer Beigeschmack) nehme ich zum Durchziehen der Flüssigkeit eine Porzellan- oder Plastikschüssel. Übrigens sind Bierflaschen mit Bügelverschluss zum Aufbewahren ideal (dunkles Glas & unkomplizierter Verschluss). -- Qwertz 12:29, 2. Jul. 2012 (UTC)