Wein:Blaufränkisch

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Blaufränkisch
Blaufränkisch
Rezepte, die auf diesen Wein verweisen


Die Rebsorte Blaufränkisch ist eine blaue Rebsorte, die aus Österreich stammt und sich in Mitteleuropa verbreitet hat, da sie gute Erträge bringt und sehr genügsam ist. Das größte Problem der Rebsorte sind die vielen Synonyme, unter der sie angebaut wird. Die bekanntesten sind die Synonyme Lemberger oder Limberger, unter der sie in Deutschland und in Österreich bekannt ist. Nebenstehendes Bild zeigt ein Flasche für roten Sekt, der im württembergischen Hohenlohe aus Lemberger hergestellt wurde.

Verbreitungsgebiet[Quelltext bearbeiten]

Die Rebsorte Blaufränkisch stammt aus Österreich. Hier ist sie seit dem 18. Jahrhundert bekannt und nachgewiesen. Von hier aus ging sie nach Deutschland, insbesondere in das Weinbaugebiet Württemberg. Es sind Bestände in Kroatien, Italien, Ungarn, Rumänien, Tschechien und Bulgarien bekannt. Auch hier muss man sich erst einmal an die Synonyme gewöhnen, denn in jedem Land wird diese Rebsorte unter einem anderen Namen geführt. Auch Bestände in den USA sind bekannt.

Der Lemberger liefert einen kräftigen, dunklen Rotwein. In Württemberg oft auch mit dem leichteren Trollinger verschnitten.

Weine[Quelltext bearbeiten]

Im burgenländischen "Blaufränkischland" werden Weine aus der Blaufränkisch-Rebsorte in Barrique-Fässern ausgebaut. Diese Weine sind sehr authentisch, recht dunkel, haben eine markante Säure. Aber sie sind ohne großen Körper doch sehr fruchtig.

Das kann man auch von den württembergischen Weinen aus der Blaufränkisch-Rebsorte sagen. Hier gibt es viele Winzer, die nicht mehr nur einfachen Wein herstellen wollen, sondern die Qualität hoch halten und so hervorragende Weine produzieren. Dabei spielt die Lage eine große Rolle, denn sie sollte sehr warm sein, sich also lange von der Sonne bescheinen lassen.

Die Blaufränkisch-Weine aus den südosteuropäischen Staaten erreichen zumeist nicht die Qualität der österreichischen und deutschen Weine. Das liegt daran, dass man sich in diesen Ländern für die Blaufränkisch-Rebe entschieden hat, weil man einen hohen Ertrag erwartet. Dabei ist die Sicht auf die Qualität nicht so ausgeprägt, obwohl die Lagen oft eine viel bessere Grundlage bieten als die in Österreich oder in Deutschland.

Synonyme[Quelltext bearbeiten]

Die Anzahl Synonyme wurde schon angesprochen. Die wichtigsten sind hier fett markiert: Blanc doux, Blau Fränkisch, Blau Fränkische, Blauer Limberger, Blaufränkische, Blaufranchis, Blaufranchisch, Blue French, Burgund Mare (Rumänien), Cerne Skalicke, Cerne Starosvetske, Cerny Muskatel, Chirokolistny, Cierny Zierfandler, Crna Frankovka (Kroatien), Crna Moravka, Fernon, Fränkische, Fränkische schwarz, Franconia (Italien), Franconia nera, Franconia nero, Franconien bleu, Franconien noir, Frankinja, Frankinja modra, Frankovka, Frankovka cerna, Frankovka crna, Frankovka modra, Imbergher, Jubiläumsrebe, Gamé (Bulgarien), Karmazin, Kék Frankos, Kékfrank, Kékfrankos (Ungarn), Lampart, Lemberger, Limberg, Limberger, Limberger blauer, Limberger noir, Limburske, Maehrische, Modra Frankija, Modra Frankinja, Modry hyblink, Moravka, Moravske, Muskateller schwarz, Nagy burgundi, Nagyburgundi, Neskorak, Neskore, Neskore cierne, Noir de Franconie, Oporto, Orna Frankovka, Portugais lerouse, Portugais rouge, Portugieser rother, Pozdni, Pozdni skalicke cerne, Schwarz Limberger, Schwarze Fraenkische, Schwarzer Burgunder, Schwarzgrobe, Serina, Shirokolistnyi, Sirokolidtnyj, Sirokolstnii, Skalicke cerne, Starovetsky hrozen, Szeleslevelü, Teltfürtü Kékfrankos, Vaghyburgundi, Velke bugundske, Vojvodino.

Aromen[Quelltext bearbeiten]

  • Blaubeere
  • Brombeere
  • Kirsche

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]