Wein:Weinanbauregion Champagne
Eines der bekanntesten Weinanbaugebiete der Welt ist die Champagne. Nur hier darf der Grundwein für den berühmten Champagner hergestellt werden. Das Gebiet wurde 1924 festgelegt, um den Namen Champagner schützen zu können. Mit politischen Grenzen innerhalb Frankreichs habe die Gebietsgrenzen keine Übereinstimmung. Im wesentlichen handelt es sich um die Departments Marne, Aube und Aisne. Aber auch Teile der Departments Haute-Marne und Seine-et-Marne gehören dazu. In dieser Weinregion sind über 30000 ha mit Wein bebaut.
Das Klima in der Champagne reicht für die sinnvolle Produktion von Wein gerade noch aus. Durch das kühle Klima reifen die Trauben nur sehr langsam. Der Wein wird dadurch spritziger, was dem Champagner sehr zu Gute kommt. Da die Trauben wegen des Klimas nur wenig Zucker enthalten, bekommt der Wein maximal 11 % Alkohol. Auch dies eignet sich besonders für Champagner, da dem Wein Zucker zugesetzt wird, um die Flaschengärung zu ermöglichen.
In der Champagne werden im Wesentlichen drei Rebsorten angebaut, Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Sie teilen sich das Anbaugebiet zu jeweils etwa einem Drittel (Pinot Noir etwas mehr, Chardonnay etwas weniger). Zugelassen sind noch grauer und weißer Burgunder, sowie Abane und Petit Meslier. Mit nicht einmal einem Prozent des Gesamtanbaus sind die Sorte aber zu vernachlässigen.
Die Weinbauern verarbeiten ihren geernteten Wein in der Regel nicht selber weiter, sondern verkaufen die Trauben an die großen Champagnerhäuser. Je nach Lage werden unterschiedliche Preise erzielt. Die besten Lagen werden als Grand Cru, die nicht so guten als Premier Cru bezeichnet. Dennoch erzielen die Lagen mit der Klassifizierung Premier Cru Preise zwischen 90 und 99 Prozent der Grand Cru Lagen.
Lage[Quelltext bearbeiten]
Im Wesentlichen erstreckt es sich um die Departments Marne, Aube und Aisne. Aber auch Teile der Departments Haute-Marne und Seine-et-Marne gehören dazu.
Die Anbauregion wird in sechs Großregionen unterteilt:
- Montagne de Reims
- Région d’Ecueil
- Région de Chigny-les-Roses
- Région de Verzenay
- Région de Trépail – Nogent de l’Abbesse
- Région de Bouzy – Ambonnay
- Vallée de la Marne
- Grande Vallée de la Marne
- Région d’Épernay
- Vallée de la Marne (rive droite)
- Vallée de la Marne (rive gauche)
- Région de Condé-en-Brie
- Région est de Château-Thierry
- Région ouest de Château-Thierry
- Côte des Blancs
- Petit Morin et Grand Morin
- Région de Congy-Villevenard
- Région de Sézanne
- Côte de Champagne
- Côte des Bar
- Bar Séquanais
- Bar-sur-Aubois
Hinzu kommen noch zwei Gebiete, die keiner Großregion zugeordnet sind:
- Massif de Saint-Thierry
- Vallée de l’Ardre
In dieser Weinregion sind über 32.000 ha mit Wein bebaut.
Klima[Quelltext bearbeiten]
Das Klima in der Champagne ist für die erfolgreiche Produktion von Wein gerade noch ausreichend. Durch das kühle Klima reifen die Trauben nur sehr langsam. Der Wein wird dadurch spritziger, was dem Champagner sehr zugute kommt. Da die Trauben wegen des Klimas nur wenig Zucker enthalten, bekommt der Wein maximal 11 % Alkohol. Auch dies eignet sich besonders für Champagner, da dem Wein Zucker zugesetzt wird, um die Flaschengärung zu ermöglichen.
Rebsorten[Quelltext bearbeiten]
In der Champagne werden im Wesentlichen drei Rebsorten angebaut: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Sie teilen sich das Anbaugebiet zu je etwa einem Drittel (Pinot Noir etwas mehr, Chardonnay etwas weniger). Zugelassen sind noch grauer und weißer Burgunder, sowie Abane und Petit Meslier. Mit nicht einmal 1 % des Gesamtanbaus sind die Sorte aber zu vernachlässigen.
Handel[Quelltext bearbeiten]
Die Weinbauern verarbeiten ihren geernteten Wein in der Regel nicht selber weiter, sondern verkaufen die Trauben an die großen Champagnerhäuser. Je nach Lage werden unterschiedliche Preise erzielt. Die besten Lagen werden als Grand Cru, die nicht so guten als Premier Cru im Handel angeboten. Dennoch erzielen die Lagen mit der Klassifizierung Premier Cru zwischen 90 % und 99 % der Grand Cru Lagen.