Wein:Weinbaugebiet La Mancha
Weinbaugebiet La Mancha | |
---|---|
Rezepte, die auf diesen Wein verweisen |
Das Weinanbaugebiet La Mancha ist mit 190.000 ha das größte Weinanbaugebiet Spaniens. Es wird von 300 Bodegas bewirtschaftet, die jährlich 100 Mio. l Wein produzieren. Dabei ist nicht das ganze Weinanbaugebiet durch das D.O. (Denominación de origen)-Siegel geschützt. Nur die Hälfte der Anbaufläche hat sich diese Herkunftsbezeichnung gesichert.
Das Weinanbaugebiet liegt in Zentralspanien südlich der Hauptstadt Madrid in der Hochebene um Toledo. Benachbart sind die Weinanbaugebiete Valdepeñas im Südwesten, das von La Mancha fast ganz umschlossen wird, Ribera del Júcar im Osten, Uclés, Madrid, Mondéjar und Méntrida, alle im Norden.
Das Gebiet wird von einem subkontinentalen Klima geprägt, es ist also sehr heiß und es fallen wenig Niederschläge. Die hier produzierten Weine sind aufgrund des trockenen Klimas einfache Massenweine für die Region. Traditionell wird die Rebsorte Airén angebaut, die auch heute noch die wichtigste Rebsorte ist. Doch insbesondere der Tempranillo macht Konkurrenz. Fast die Hälfte der Fläche des Airéns wurde bis heute durch Tempranillo ersetzt.
Im Zuge der Qualitätsoffensive in Spanien haben sich auch Winzer in La Mancha niedergelassen, die neue Wege gehen und dabei auf andere Rebsorten setzen. Dabei handelt es sich zumeist um sortenrein produzierte Rotweine. Es werden die Rebsorten Syrah, Cabernet-Sauvignon, Petit Verdot und Cencibel (wie die Tempranillo-Rebe hier genannt wird) verwendet.