Zubereitung:Kochkiste

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Rezepte, die dieses Küchengerät verwenden


Kochkiste (Katalogbild vom Ende des 19. Jahrhunderts)

Die Kochkiste ist ein eigentlich sehr altes Küchengerät, das zum energiesparenden Garen und Warmhalten von Speisen dient. Im einfachsten Fall besteht sie heutzutage aus einer Thermobox, wie es sie schon für einstellige Eurobeträge im Internet zu kaufen gibt.

Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Das Gargut wird wie gewohnt auf dem Herd oder im Backofen o. ä. erhitzt, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Anschließend wird es zusammen mit dem Kochgeschirr in die Kochkiste gestellt, und darin bei geschlossenem Deckel unter niedrigerer Temperatur langsam fertig gegart. Während des Garvorgangs kann dabei nichts mehr anbrennen oder überkochen o. ä. Das spart Energie, allerdings zu Lasten von Zeit, die sich dadurch erhöht. Es handelt sich also (abgesehen vom anfänglichen Erhitzen) um eine Art von Niedrigtemperaturgarmethode.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind natürlich auch das Warmhalten von Speisen, oder das Kühlhalten von Getränken (und jeweils umgekehrt), oder z. B. für die Herstellung selbst zubereiteten Joghurts, oder eines Hefeteigs, u.v.m.

Tipps[Quelltext bearbeiten]

  • Styropor ist bis ca. 70-80° C temperaturbeständig, kurzfristig auch bis 100° C. Daher ist es sicherheitshalber grundsätzlich empfehlenswert, das Styropor möglichst nicht in direktem Kontakt mit heißen Geschirr oder gar dem Gargut direkt zu bringen. Zur Isolierung eignen sich dabei Materialien wie Topflappen, Küchentücher, Untersetzer, Holz- und (temperaturbeständige) Kunststoffbretter, u.s.w.
  • Bei kleinen Garmengen kann man zusätzlich einen Topf mit heißem Wasser o. ä. hinein stellen, um durch die gespeicherte höhere Gesamtenergie die Abkühlung des Gargutes zu verlangsamen.