Zubereitung:Stabmixer

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Rezepte, die dieses Küchengerät verwenden


ESGE-Zauberstab, älteres Modell mit glattem Kabel

Ein Stabmixer (Zauberstab®, Pürierstab oder Mixstab) ist ein elektrisches Handgerät, an dessen Ende sich schnell drehende Klingen unter einer Schutzabdeckung befinden. Man kann damit weiche Speisen oder Getränke pürieren, z. B. Suppen oder Saucen. Das Gerät ist vielseitig einsetzbar, ist aber meist nicht leistungssstark genug für harte oder zähe Speisen. Dafür ist ein Fleischwolf oder eine Küchenmaschine besser geeignet.

Stabmixer gibt es separat oder als Aufsatz für ein Handrührgerät.

Neuerdings sind Geräte erhältlich, mit denen sich Eis zerstoßen ("crushen") lässt. Somit können auch weitaus ausgefallenere Speisen, wie auch Longdrinks, bereitet werden. Eines der Hauptkriterien dabei ist die Beschaffenheit der im Mixer verbauten Klinge. Geräte mit verschiedenen auswechselbaren Klingen erweisen sich somit als besonders vielseitig einsetzbar.

Historie[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung Zauberstab® ist ein Synonym für einen Stabmixer wie in englischsprachigen Ländern die Bezeichnung Hoover für einen Staubsauger oder wie in deutschsprachigen Ländern Tempo und Zewa für Papiertaschentücher und Haushaltspapier von der Rolle.

Der Name Zauberstab® ist die Marken-Bezeichnung der Schweizer Firma ESGE für ihren seit 1954 produzierten Stabmixer. Das Patent für den späteren Zauberstab wurde am 6. März 1950 in Lausanne angemeldet und am 16. Mai 1953 veröffentlicht. [1]

Der ESGE Zauberstab® ist eines der am längsten, nahezu unverändert produzierten Haushaltsgeräte der Welt und zählt heute noch zur qualitativen Spitze in dieser Geräteklasse. Seine geringe Geräuschentwicklung und vor allem seine extrem hohe Drehzahl von bis zu 22.000 Umdrehungen pro Minute werden nur von wenigen anderen Geräten dieser Klasse erreicht. Mit den auswechselbaren Klingen und den vielen anderen Zusatzteilen ist ein Zauberstab® ein praktisches Allroundgerät, besonders für die kleine, beengte Küche, in der kaum Platz ist für große Küchenmaschinen.

Nicht zufrieden mit dem Gerät war allerdings die Stiftung Warentest in ihrem Stabmixer-Test aus dem Jahr 2011. Sie beschrieb den Zauberstab damals: „Klobig und schwer. Kleiner Motor ohne Kraft […][2] Weil der einfache Zauberstab damals keinen Hefeteig kneten konnte, kam der Warentest zu dem Schluss: „Der ESGE Zauberstab ist ein gewöhnlicher Stabmixer ohne besondere Talente.“ Billigere Geräte seien für Verbraucher ausreichend.[3]

Die Gastro-Varianten eines Zauberstab®- Modells sind ausgelegt für den harten Einsatz in der professionellen Küche (daher Gastro-). Sie sind etwas länger, um auch in größeren Töpfen bis an den Boden zu reichen. Aber vor allem zeichnen sie sich durch eine höhere Standzeit aus. Man kann länger an Stück mit ihnen arbeiten, nicht nur 15 Minuten wie mit den meisten Haushalts-Varianten. Motor und Antriebsstrang sind robuster ausgelegt, für den Betrieb über viele Jahre selbst unter den härtesten Bedingungen einer professionellen Küche.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Original ESGE-ZauberStab - seit 1954, Historie zu Entwicklung und Produktion.
  2. Stiftung Warentest: Stabmixer: Allzu billig bringt es nicht. In: test 8/2011, Seite 63.
  3. Stiftung Warentest: Stabmixer: Allzu billig bringt es nicht. In: test 8/2011 Seite 61.