Zubereitung Diskussion:Austern öffnen
Rezept: Austern versenkt
Austern werden gewöhnlich in einer Holzkiste geliefert. Sie sind etwa ein bis 2 Tage auf dem Weg gewesen. Was passiert, wenn sie unterwegs wegen zu kalter Witterung gefroren sind? Man läßt sie auftauen und öffnet einige, um zu prüfen, ob sie den Frost überstanden haben. Dies geschieht, indem man den Bart der Auster mit einer Gabel leicht berührt und schaut, ob die Auster sich leicht zusammenzieht. Der Bart der Auster ist der äußere schwarze Rand, ein Gewebe, was einem Muskel ähnlich ist und mit dem das Meerestier die Schalen zuhält. Wenn sich der Muskel nicht bewegt, lebt die Auster nicht mehr und könnte möglicherweise verdorben sein. Wenn die Auster verdorben ist, ist ihr Genuss für den Menschen gefährlich. Wenn die Auster nicht mehr lebt, kann sie trotzdem genießbar sein. Man muss an der Auster riechen, um festzustellen, ob sie frisch ist. Riecht die Auster sehr stark nach Fisch, ist sie nicht genießbar. Riecht das Tierlein frisch nach Meer, ist's geeignet zum Verzehr. Jede Auster, die einmal gefroren war, muß nach dem Auftauen sofort geöffnet werden. Man gibt sie nach der Einzelprüfung dann sofort in kochendes Wasser, gibt ein wenig Gemüsebrühe dazu, 1 Zahn Knoblauch, einen halben Teelöffel Salz, einen halben Teelöffel schwarzen Pfeffer, etwas Mehl und macht daran eine schöne leichte Soße. Man kocht Salzkartoffeln, schneidet sie auf, gibt sie in eine Jenaer Glasform, gibt die Austern mit der Soße darüber, schiebt alles etwa 10 Minuten in den vorgeheizten Ofen bei 200 °. Das Rezept heißt: Austern versenkt.
Alli
Austern versenkt[Quelltext bearbeiten]
Austern verbraucht man nur in den Monaten mit R, also frühestens ab September, besser Dezember bis April. Der Grund dafür ist, dass die Auster frisch sein muß.