Zutat:Engelwurz

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Engelwurz
Engelwurz
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Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Der Engelwurz (lat.: Angelica archangelica), auch als "Angelika", "Arznei-Engelwurz" oder "Echte Engelwurz" bezeichnet, gehört zu der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).

Geschmack und Aroma[Quelltext bearbeiten]

Blätter und Stiele besitzen einen anisartigen und süßlichen Geschmack.

Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Mit den Blättern und jungen Stielen des Engelwurz können Suppen und Salate gewürzt werden. Früher wurde Engelwurzstiele auch als Gemüse (wie Bleichsellerie verwenden) zubereitet. Die Wurzeln kann man wie Pastinaken zubereiten. Kandiert werden die Blattstiele vereinzelt zum Garnieren von Torten verwendet.

Mit den getrockneten Samen und mit den Wurzelstücken werden Liköre angesetzt (z. B. Chartreuse, Bénédictine, Vermouth, Dubonnet und Boonekamp).

Hinweis[Quelltext bearbeiten]

  • Bei Wildsammlungen besteht eine Gefahr der Verwechslung mit dem giftigen Gefleckten Schierling (Conium maculatum).
  • Sehr empfindliche Menschen können bei Hautkontakt mit frischem Pflanzensaft gegen Sonnenlicht sensibilisiert werden. Deshalb sollte man bei der Verarbeitung von Engelwurz Handschuhe tragen.

Beschaffung[Quelltext bearbeiten]

Man erntet die Samen im Herbst, die Blätter im Frühjahr und Sommer. Man kann die Pflanze im Garten anbauen. Sie ist aber auch an feuchten Orten mit lehmiger Erde zu finden.

Lagerung[Quelltext bearbeiten]

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Anekdote[Quelltext bearbeiten]

Im französischen Toulouse wurden im 6. Jahrhundert vier Männer beim Plündern von Pestleichen verhaftet. Wie durch ein Wunder erkrankten Sie jedoch nicht an der Pest. Eigentlich zum Tode verurteilt, versprach ihnen das Gericht Strafmilderung, wenn sie ihr Geheimnis verraten: Ihr Schutz war eine Engelwurz-Kräuterrezeptur in Essig zum Trinken und Einreiben.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]