Zutat:Paradieskörner
Paradieskörner | |
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Rezepte, die diese Zutat verwenden |
Paradieskörner sind die Samen einer Pflanze (lat. Aframomum melegueta) aus der Familie der Ingwergewächse. Sie werden auch Guineapfeffer, Malagettapfeffer oder Meleguetapfeffer genannt.
Dieser "Pfeffer" war bereits im Mittelalter in Europa ein begehrtes Gewürz, wurde aber später vom echten Pfeffer fast vollständig verdrängt. In Skandinavien wird er heute noch zur Herstellung von Aquavit verwendet. Die rotbraunen Körner passen sehr gut zu Glühwein, geschmorten Lamm- und Geflügelgerichten und stärkehaltigem Gemüse, wie Kürbis, Kartoffeln oder Auberginen. Sie sind außerdem Bestandteil der bekannten marokkanischen Gewürzmischung Ras el-Hanout. Paradieskörner sollten erst kurz vor dem Servieren frisch gemahlen über die Speise gegeben werden.
Bekannte Zubereitungen mit Malaguetta-Pfeffer sind Ras el-Hanout oder Qâlat Daqqa. Der Geschmack ist erdig-pfeffrig mit milder Schärfe. Dieser Pfeffer harmoniert mit Kumin, Muskat, Nelke, Piment, Zimt.
Quelle: Gewürzshop Mayer
Das Gewürz wurde in der europäischen Küche vom Ende des 13. bis ins 18. Jahrhundert verwendet. Seinen Höhepunkt hatte es im Frankreich des 14. Jahrhunderts.
Geschmack und Aroma[Quelltext bearbeiten]
Paradieskörner schmecken pikant-scharf.
Verwendung[Quelltext bearbeiten]
Paradieskörner findet man vor allem in der nordamerikanischen und in der westafrikanischen Küche. Man verwendet sie meist gemahlen.
Beschaffung[Quelltext bearbeiten]
Da die Pflanze in Westafrika heimisch ist und dort in der Küche auch Verwendung findet, kann man es in Läden finden, die sich auf afrikanische Lebensmittel spezialisiert haben.
Ersatz[Quelltext bearbeiten]
Als Ersatz wird oft Kardamom empfohlen, besser ist aber, eine Mischung aus schwarzem Pfeffer und Kardamom zu verwenden.
Siehe auch[Quelltext bearbeiten]
- Paradieskörner bei Wikipedia