Rauchbier | |
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Rezepte, die dieses Bier verwenden |
Rauchbier entsteht, wenn das verwendete Malz geräuchert wird. Das Malz nimmt den Geschmack des Rauchs an und gibt ihn dann an das Bier weiter. Das Rauchbier wurde früher sehr oft gebraut, nicht wegen des Geschmacks, sondern, weil das Grünmalz unter Feuer gedarrt wurde, weil es anders gar nicht möglich war. Dabei wurde das Grünmalz automatisch geräuchert. Die Geschichte, dass das Rauchbier nach einem Brand in einer Brauerei entstanden ist, bei dem das gelagerte Malz zufällig geräuchert wurde und das daraus gewonnene Bier sehr guten Anklang fand, kann man in den Bereich "Legende" schieben.
Rauchbier hat heute nur noch regionale Bedeutung. Als Hochburg des Rauchbieres kann man Bamberg bezeichnen, wo das Rauchbier traditionell noch hergestellt wird. Die Biersorte spielt beim Rauchbier keine Rolle. Egal ob obergärig oder untergärig, hell oder dunkel, es spielt keine Rolle. Geschmacklich ist die Rauchnote auch dosierbar, wenn man geräuchertes Malz mit ungeräuchertem mischt. Man erkennt Rauchbier sehr schnell an dem doch sehr typischen Raucharoma, dass sich genauso bemerkbar macht, wie bei geräuchertem Fleisch oder Fisch.