Zutat:Rocamadour
Rocamadour | |
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100 g Rocamadour enthalten: | |
Brennwert: | 1185 kj / 283 kcal |
Fett: | 23 g |
Kohlenhydrate: | 0 g |
Eiweiß: | 18 g |
Salz: | keine Angabe |
Cholesterin: | keine Angabe |
Ballaststoffe: | keine Angabe |
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen. |
Der Rocamadour ist ein französischer Weichkäse aus roher Ziegenmilch. Er hat 45 % Fett i. Tr. und stammt aus Midi-Pyrenées, im Südwesten Frankreichs, zwischen Atlantic und Mittelmeer, ohne eine eigene Küste zu haben. Im Westen grenzt es an Spanien. Er hat die geschützte französische Herkunftsbezeichnung Appellation d'origine contrôlée (AOC).
Der Rocamadour wird in kleinen runden Laiben hergestellt. Er hat hügelige Rinde, die mit leichten Blauschimmelkulturen besetzt ist. Der Teig ist weich und sehr schön gelb. Er schmeckt frisch und ist leicht säuerlich. Etwas länger gelagert entwickelt er nussige Aromen.
Der Rocamadour hat eine lange Tradition. Schon aus dem 15. Jahrhundert stammen die ersten Aufzeichnungen, in denen er erwähnt wird. Aus dieser Geschichte stammt wahrscheinlich auch der Name und kann wohl mit Ziegenkäse übersetzt werden.
Wie bei allen Käsesorten, die mit dem Herkunftssiegel (AOC) ausgestattet sind, hat auch der Rocamadour besondere Vorschriften für seine Herstellung. So dürfen nur bestimmte Rassen von Ziegen zur Milchgewinnung verwendet werden, die mit bestimmten Getreide gefüttert werden müssen. Die Gerinnung muss mit natürlichen Lab herbeigeführt werden. Der Käse wird geformt, gesalzen und dann in Kellern gelagert, die eine bestimmte Temperatur und auch eine bestimmte Luftfeuchtigkeit haben müssen.
Der Rocamadour ist ein schöner Käse für die Käseplatte, schmeckt zu Baguette, noch besser zu kräftigen Brotsorten. Eine tolle Kombination ist ein Rocamadour in einem aufgeschnittenen, ganz frischen Sauerteigbrötchen. Er eignet sich auch als Dessertkäse.
Siehe auch[Quelltext bearbeiten]
- Koch-Wiki:Portal Käse
- Rocamadour bei Wikipedia
- Liste der Käsesorten nach Herkunftsländern bei Wikipedia