Krabbe | |
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Rezepte, die diese Zutat verwenden |
Unter Krabbe verstehen wir die Kurzbezeichnung der "Gemeinen Strandkrabbe". In vielen Teilen der Welt breitet sich die dort eingeschleppte Strandkrabbe invasiv aus und hat erheblichen Einfluss auf das umgebende Ökosystem. Heimisch ist sie an den europäischen (Nord- und Ostsee) und nordafrikanischen Atlantikküsten.
Krabben werden weltweit vor allem lokal gefangen und von Menschen verzehrt. Zum Beispiel gibt es nordamerikanische Restaurants, die Strandkrabben auf der Speisekarte führen. Vielerorts sind Strandkrabben beim Fischfang und der Muschel- und Krebstier-Fischerei hingegen ein unbeliebter Beifang und gelten als Schädlinge, da sie sich selbst vom Fang ernähren. An der Ost- und Westküste Nordamerikas vermindern sie insbesondere die Fangquoten der ansässigen Krabbenfischer, indem sie eine dort beheimatete Krabbenart verdrängen.
Strandkrabben sind wegen ihrer relativ geringen Größe zum direkten Verbrauch nicht besonders beliebt, werden jedoch bei der Zubereitung von Saucen und Suppen, insbesondere Hummersuppen, eingesetzt.
In der Lagune von Venedig lebt eine Krabbenart, die lokal aktiv befischt und unmittelbar nach der Häutung gegessen wird, wenn der nachwachsende Panzer noch weich ist.
Vielfach werden mit "Krabben" fälschlich Garnelen, insbesondere Nordseegarnelen, bezeichnet.
Siehe auch[Quelltext bearbeiten]
- Gemeine Strandkrabbe bei Wikipedia