Kategorie:Historische arabische Küche

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Die Historische arabische Küche hatte ihre Blütezeit während des Kalifats der Abbasiden (749-1258 AD). Dieses Kalifat reichte zu seinem Höhepunkt vom heutigen Tunesien bis Indien. Die Kochkunst stand in hohem Ansehen: Dichter verfassten Stücke über ihre Leibgerichte, Kochbücher wurden im Auftrag der Kalifen verfasst.

Der Einfluss der arabischen Küche auf die europäische ist unbestritten. Wie weit dieser reicht, ist jedoch unsicher. Einige, ursprünglich exotische Zutaten kamen über die Araber nach Europa: u.a. Reis, Spinat, Auberginen, Aprikosen, Zitronen. Die Araber fungierten als Zwischenhändler, über die die Gewürze aus Afrika und Asien nach Europa kamen. Der direkte Einfluss kulinarischer Texte ist jedoch schwer nachzuweisen.

"Sarazenische" Rezepte sind oft nicht in heutigen arabischen Gerichten nachzuvollziehen, beinhalten aber wohl Südfrüchte und sind häufig sehr bunt gefärbt. Im Übrigen ist die historische arabische Küche wiederum stark beeinflusst von der persischen Küche, in etwas geringerem Maße von der Küche der Beduinen und der Türken.

In dieser Kategorie befinden sich einige arabische Rezepte aus dem Mittelalter. Eine Quelle für die Abbildung historischer arabischer Zutaten ist das Tacuinum Sanitatis, ein Text aus dem 11. Jahrhundert, der von dem Arzt Ibn Butlan verfasst wurde und im 13. Jahrhundert ins Lateinische übertragen wurde. (Wörtlich übersetzt bedeutet der lateinische Titel "Gesundheitstabelle", wobei Tacuinum ein lateinisches Lehnwort aus dem arabischen taqwm (= Tabelle) ist.). Einige Ende des 14. Jahrhunderts in Italien angefertigte Manuskripte des Tacuinum Sanitatis sind prachtvoll illustriert. Auf den Seiten coquinaria.nl und Tacuinum Sanitatis sowie Ibn Butlan sind einige dieser Illustrationen sowie ausführlichere Informationen zu finden.

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