Kategorie:Sächsische Weingüter

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Sächsische Weingüter gab es vermutlich schon im Jahre 1161, denn in diesem Jahr wurde für Sachsen der Weinanbau zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Damit feierte er 2011 seinen 850. Geburtstag.

Die schwierigen Klimabedingungen haben den Weinanbau in Sachsen schon immer sehr erschwert. Dem Kurfürst August von Sachsen (1526 - 1586) war es eine Untersuchung wert, ob es Sinn macht, in dieser Region überhaupt Weinanbau zu betreiben oder ob es besser, wäre den Wein von Rhein und Mosel herbeischaffen zu lassen. Das Ergebnis fiel deutlich dafür aus, Wein in Sachsen anzubauen. Sein Nachfolger Christian I. (1560 - 1591) erließ eine Weinbauverordnung für das Land, in der es um die Frage ging, wie unter den klimatischen Gegebenheiten die bestmöglichen Ergebnisse bei der Weinproduktion erzielt werden können. Traurige Tatsache wurde aber, dass sich in der Folgezeit die Klimabedingungen in Sachsen verschlechterten und etliche Weinbauflächen aufgegeben und, wo es möglich war, zu teurem Bauland umgenutzt wurden. Besonders Hobbywinzer haben in den 1920iger Jahren geholfen, dass die Tradition des Weinanbaus nicht gänzlich verschwand. Nach 1989 entstanden wieder etliche Weinbaubetriebe neu.