Rosatum et Violacium
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Rosatum et Violacium | |
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Zutatenmenge für: | 0,75 Liter |
Zeitbedarf: | 15 Minuten + 3 Wochen Einweichen |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Rosarum et Violacium ist ein antikes römisches Rezept für einen mit Rosen- oder Veilchenblütenblättern eingefärbten Wein, der vor demn Servieren mit Honig gesüßt wurde. Im Kochbuch des Apicius, De re coquinaria, dem einzigen erhaltenen Kochbuch aus dem antiken Rom, steht das Rezept an vierter Stelle.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 0,75 l Weißwein
- 3 reichliche Handvoll frische duftende Rosenblütenblätter
- 60 ml dünnflüssiger Honig
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Schüssel
- 1 ungebleichtes Leinen- oder Käsetuch
- Nähzeug
- Frischhaltefolie
- 1 Küchensieb mit Passiertuch
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Blütenblätter möglichst früh am Morgen einsammeln, wenn der Morgentau gerade erst eingesetzt hat.
- Möglichst duftende Rosenblüten auswählen und den weißen Teil der Blüten abschneiden, da dieser Teil bitter sein kann.
- Etwa eine Handvoll Blütenblätter in ein Leinentuch einnähen.
- Diesen Beutel in eine große Schüssel legen und den Wein darüber schütten, so dass die Blütenblätter eingetaucht werden.
- Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und für sieben Tage an einen kühlen Ort stellen.
- Dann das Säckchen nehmen, die alten Blütenblätter entsorgen und eine Handvoll frischer Blütenblätter einnähen.
- Wieder sieben Tasge beiseite stellen und dann den Vorgang noch einmal wiederholen.
- Nach dem letzten Einweichen die Blütenblätter verwerfen.
- Dann den Wein filtern, den Honig auflösen und mit dem Wein vermischen.
Beilage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- als Dessertwein
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Für eine violette Farbgebung (Violacium) werden statt der Rosenblütenblätter Veilchenblütenblätter verwendet.