Wein:Ortega
Ortega | |
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Rezepte, die auf diesen Wein verweisen |
Ortega ist eine Rebsorte zum Ausbau von Weißweinen in Deutschland. Kleinere Anbauflächen finden sich noch in England.
Namensherkunft[Quelltext bearbeiten]
Die Rebe ist dem Philosophen José Ortega y Gasset gewidmet.
Herkunft[Quelltext bearbeiten]
Ortega wurde 1948 an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim aus Müller-Thurgau x Siegerrebe gekreuzt und 1981 durch Eintrag in die amtliche Sortenliste in Deutschland zugelassen.
Verbreitung[Quelltext bearbeiten]
In Deutschland ist die Rebsorte auf insgesamt etwa 513 ha Rebfläche (Stand 2014) angebaut, mit rückläufiger Tendenz. Die größten Flächen sind in Rheinhessen und Pfalz. Keines der anderen deutschen Anbaugebiete hat mehr als 20 ha mit der Rebe bestockt.
Verwendung[Quelltext bearbeiten]
Der Wein der Ortega-Rebe hat ein feines Bukett und harmonische Fülle. Er gilt als lagerfähig, baut seine Vorzüge durch Flaschenreife noch aus, bringt allerdings keine wirklich "großen" Weine hervor. Die Aromatik ist nicht so komplex wie die der Weißen oder Grauen Burgunder-Traube. Auch deshalb werden Ortegatrauben auch als Tafeltrauben gehandelt. Die Frucht ist relativ säurearm und erreicht eine frühe Reife.