Wein:Wein zu gegrilltem Hähnchen
Der halbe Hahn vom Grill an der Ecke schmeckt immer wieder gut. Den kann man aber auch selber machen, auf dem Grill oder im Ofen. Einfach nur mit Salz, Pfeffer und edel süßem Paprika gewürzt. Oder auch filigraner mit verschiedenen Kräutern. Man hat immer sehr zartes Hühnerfleisch mit einem sehr feinem Geschmack. Hier gibt es nun drei Varianten: Vom Grill kommt der Hahn ohne Sauce, aus dem Backofen kann man den entstandenen Saft als "Quasi-Sauce" verwenden oder man verarbeitet den Saft weiter zu einer wirklichen Sauce.
Zu einem "Halben Hahn" schmeckt kein Bier. Auch im Imbiss nicht. Und zu hause noch viel weniger. Also zuerst der Fall ohne Sauce. Es geht eigentlich nur ein Rotwein. Das Essen ist würzig und daher muss der Rotwein trocken sein. Aber er benötigt viel Frucht. Ein ganz einfacher Wein tut es also nicht. Ein Wein der nicht so einfach zu verarbeiten ist. Und es handelt sich um ein "Imbiss-Essen". So teuer braucht der Wein nicht zu sein.
1. Tipp[Quelltext bearbeiten]
Ein Wein, der es geschmacklich schon etwas in sich hat ist der Burgunder, der in diesem Zusammenhang schon fruchtig sein sollte, also kommt der Spätburgunder in betracht. Hier reicht ein Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (Q.b.A.). Da kann man Weine aus Baden empfehlen.
2. Tipp[Quelltext bearbeiten]
Nutzt man den Sud als "Quasi-Sauce" um ihn über die Kartoffeln oder den Reis als Beilage zu geben, sammeln sich in diesem Sud die ganzen Gewürze. Die Sauce bestimmt den Wein. Aber auch bei dieser Zubereitungsart ist ein trockener Rotwein angemessen. Das Gericht wird komplizierter, der Wein einfacher. Einfacher als der Burgunder ist der Dornfelder. Der braucht auch keine hohe Qualität zu haben. Auch hier kommt Baden in Frage. Aber auch aus Württemberg kommen Weine, die man zu diesem Gericht sehr gut servieren kann.
3. Tipp[Quelltext bearbeiten]
Macht man aus dem Sud eine richtige Sauce, wechseln die Voraussetzungen. Man wird zu Huhn keine dunkle Sauce herstellen, sondern immer eine helle. Sahne wird eine Rolle spielen, wenn nicht eine Mehlschwitze oder eine andere angedickte helle Sauce. Dazu gibt es Gemüse und eine Sättigungsbeilage.
Jetzt geht Rotwein nicht mehr, es muss ein Weißwein sein. Trocken, das er mit der Sauce harmoniert, fruchtig, weil die Sauce sehr mächtig ist, insbesondere wenn Sahne verwendet wurde. Da bietet sich ein Chardonnay an. Der muss nicht aus Frankreich kommen. Auch in Würtemberg gibt es hervorragende Chardonnays.
So ein ganz einfacher Wein will mit so einem komplexen Rezept nicht harmonieren. Also sollte man etwas mehr Geld ausgeben, um das Rezept abzurunden.