Wein:Weinbaugebiet Colli di Imola
Weinbaugebiet Colli di Imola | |
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Rezepte, die auf diesen Wein verweisen |
Das Weinanbaugebiet Colli di Imola' liegt im Norden des Appenin rund um die Stadt Imola, die ja bekannt ist für den jährlichen Formel 1 Grand Prix, der hier stattfindet. Der Name Colli bedeutet so viel wie Hügel, was die hügelige Landschaft um die Stadt herum kennzeichnet. Das Gebiet gibt es seit 1997, als das DOC-Gesetz geändert wurde. Eine ganze Reihge von Weinen aus diesem Gebiet wurden dabei als DOC-Weine klassifiziert. Während viele Weinanbaugebiete Italiens gleich eine ganze Reihe von Weinen anbieten, die das DOC-Zeichen tragen dürfen, beschränkt man sich im Weinanbaugebiet Colli di Imola auf einige wenige. Das Terroir ist hier sehr unterschiedlich um es klassifizieren zu können. Jeder Hügel und jedes Tal bietet ein anderes Mikroklima und somit andere Voraussetzungen.
Es gibt zwei Weine, die seit langen aus diesem Weinanbaugebiet bekannt sind. Das sind der Colli de Imola Bianco und der Colli di Imola Rosso. Für diese beiden Weine wirft das DOC-Gesetz neben der Herkunft der Trauben kaum Vorschriften aus. Noch nicht einmal, welche Rebsorten verwendet werden müssen. Es ist also eine rein regionale Herkunftsbezeichnung, die die beiden Weine tragen. Dementsprechend sind die Weine auch nicht sehr einfach zu klassifizieren. Sie können einfach zu unterschiedlich sein.
Mit Dem DOC-Gesetz bekam man aber auch die Möglichkeit, sortenreine Weine in dem Weinanabaugebiet Colli di Imola herzustellen. Man verwendet dazu folgende Rebsorten: Barbera, Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Sangiovese, Pignoletto und Trebbiano. Diese Weine müssen zu 85 Prozent sortenrein sein, der Rest liegt in der Fantasie des Winzers.