Klebreis | |
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100 g enthalten: | |
Brennwert: | 1481 Kj / 349 kcal |
Fett: | 0,5 g |
Kohlenhydrate: | 80 g |
Eiweiß: | 6 g |
Salz: | keine Angabe |
Cholesterin: | keine Angabe |
Ballaststoffe: | keine Angabe |
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen. |
Klebreis (englisch Sticky Rice) ist eine Reissorte mit besonders hohem Stärkegehalt, der bewirkt, dass die Reiskörner beim Garen miteinander verkleben. Die rohen Körner sind mattweiß und undurchsichtig. Klebreis ist glutenfrei und für die Ernährung bei Zöliakie geeignet. Missverständnisse können bei englischsprachigen Verpackungen durch den Zusatz glutinous entstehen, das bedeutet aber lediglich klebrig.
Klebreis stammt ursprünglich aus Thailand, wird inzwischen aber in den meisten ost- und südostasiatischen Ländern angebaut und gegessen. Im Norden von Thailand und in Laos ist Klebreis nach wie vor das Hauptnahrungsmittel. Die Verwendung ist äußerst vielseitig und der jeweiligen Regionalküche angepasst. Klebreis kann kalt oder warm, süß oder herzhaft gegessen werden. Der gare Reis wird zu Bällchen geformt und in Soße getaucht, oder er wird zu Klößen mit herzhaften oder süßen Füllungen verarbeitet, oder er wird als Breigericht gegessen. Gestampfter Klebreis dient als Grundlage für Reiskuchen, kalter Klebreis wird mit verschiedenen Zutaten gebraten.
Für Sushi wird kein Klebreis verwendet, sondern eine Art von Rundkornreis (Oryza sativa ssp. japonica), die ebenfalls gute Klebeeigenschaften besitzt, aber weniger ausgeprägt als beim Klebreis.
Klebreis wird nicht gekocht, sondern gedämpft, am besten im traditionellen Bambuskorb. Man wäscht den Reis gründlich und lässt ihn mindestens 2 Stunden, besser 3 oder mehr Stunden oder über Nacht in kaltem Wasser quellen. Zum Dämpfen wird das Bambuskörbchen mit dem Reis auf einen Topf mit kochendem Wasser gesetzt, und man lässt den Reis im Dampf 20 – 30 Minuten garen. Die Zubereitung ist auch im europäischen Dampfkochtopf möglich, was aber mehr Fingerspitzengefühl bei Temperatur und Gardauer erfordert.