Zutat:Linse
Linse | |
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Rezepte, die diese Zutat verwenden |
Die Linsen werden schon seit fast 10.000 Jahren in Ägypten angebaut und gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Früher musste man die Linsen noch über Nacht einweichen, und sie hatten einen sehr erdigen Geschmack. Neuere Züchtungen brauchen nur noch kurze Zeit oder überhaupt nicht mehr eingeweicht zu werden und haben sich in der Gourmetküche zu einer Spezialität gemausert.
Man sollte Linsen, wie alle Hülsenfrüchte, immer in gesalzenem Wasser knapp unter dem Siedepunkt garziehen lassen. Dies verhindert das Hartwerden des enthaltenen Eiweißes. Die Kochzeit kann dabei je nach Linsensorte und Alter der Linsen zwischen 20 Minuten und 2 Stunden betragen. Die Linsen sollten innen weich sein, aber außen noch Biss haben. Es empfiehlt sich daher, gegen Ende der Garzeit häufiger mal zu probieren.
Linsen werden nach ihrer Größe unterteilt:
- Tellerlinsen haben einen Durchmesser von 6–7 mm.
- Zuckerlinsen von 4–5 mm.
- Mittellinsen von 5–6 mm.
- Riesenlinsen von mehr als 7 mm.
Nach der Ernte sind Linsen hell-olivgrün und werden nach längerer Lagerung gelbbraun bis braun. Die Farbe beeinträchtigt weder Geschmack noch die Kochfähigkeit.
Sorten[Quelltext bearbeiten]
- Alblinsen
- Belugalinsen
- Berglinsen
- Berry-Linsen
- Castelluccio-Linsen
- Châteaulinsen
- Pardinalinsen
- Puy-Linsen (grüne Linsen)
- Rote Linsen
- Tellerlinsen
Siehe auch[Quelltext bearbeiten]
- Hülsenfrüchte
- Linse bei Wikipedia