Zutat:Pfifferling

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Pfifferling
Pfifferling
100 g Pfifferlinge enthalten:
Brennwert: 105 kJ / 25 kcal
Fett: 0,5 g
Kohlenhydrate: 4,9 g
Eiweiß: 1,6 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.
Pfifferlinge - Amnetistschuppige
Pfifferlinge

Der Pfifferling (süddt. Eierschwamm, österr. Eierschwammerl) ist ein in Mitteleuropa heimischer, wild wachsender Speisepilz von meist leuchtend gelber Farbe. Seine große Beliebtheit verdankt er seinem intensiven Pilzgeschmack, der eine charakteristische pfeffrige Note aufweist, seiner vielseitigen Einsetzbarkeit in der Küche sowie seiner Eigenschaft, selten madig zu werden. Pfifferlinge enthalten außer relativ hochwertigem pflanzlichen Eiweiß vor allem reichlich Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor und Magnesium.

In der Küche sollten Pfifferlinge nur als Frischpilze verwendet werden. In Gläsern oder Dosen konservierte Pfifferlinge, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, sind meist recht geschmacklos und bleiben wässrig. Getrocknete Pfifferlinge bleiben trocken und sind in der Küche kaum verwendbar. Pfifferlinge gelten als schwer verdaulich, unter anderem, weil ihre Zellwände neben Zellulose auch unverdauliches Chitin enthalten. Daher: Eine Garzeit von 15 Min. macht sie bekömmlicher und noch aromatischer.

Bei im Handel angebotenen frischen Pfifferlingen, die aus Russland stammen, sollte man bedenken, dass diese nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl radioaktiv belastet sein können.

Ebenfalls im Handel werden Pfifferlinge aus Polen dargeboten. Achten Sie auf die Qualität: Sauberkeit, Größe, weitgehende Unversehrtheit etc.

Eher bedenkenlos kann man Pfifferlinge aus dem süditalienischen Kalabrien kaufen, die in Körbchen zu rd. 9 Euro im Handel angeboten werden.

Hinweis[Quelltext bearbeiten]

Warnung-CTH.jpg Obwohl der Echte Pfifferling kaum mit Giftpilzen verwechselt werden kann, gilt für ihn wie für alle Wildpilze, dass man sich beim Sammeln sicher sein soll und beim geringsten Zweifel den Pilz entweder stehen lassen oder einen Experten fragen soll. In ungünstigen Fällen kann der Pilz auch Cadmium und Quecksilber enthalten. Deshalb sollten wöchentlich nicht mehr als zwei Wildpilzgerichte verzehrt werden.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]