Zutat:Pimientos de piquillo
Pimientos de piquillo | |
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100 g/ml enthalten: | |
Brennwert: | 134 kJ / 32 kcal |
Fett: | 0 g |
Kohlenhydrate: | 5,3 g |
Eiweiß: | 1,4 g |
Salz: | 0,6 g |
Cholesterin: | keine Angabe |
Ballaststoffe: | keine Angabe |
Quelle: Anko Conservas Artesanas | |
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen. |
Pimientos de piquillo (pimientos del piquillo) sind geröstete, geschälte, erhitzte und eingelegte Paprikaschoten.
Die Pimientos de piquillo haben die geschützte Herkunftsbezeichnung Piquillo de Lodosa. Lodosa ist eine spanische Gemeinde in der Provinz Navarra in Nordspanien. Von hier haben die Pimientos de piquillo ihres Siegeszug nicht nur in Spanien angetreten, sondern sind auch in Mitteleuropa ein beliebter Tapa-Belag.
Herstellung[Quelltext bearbeiten]
Die kleinen Paprikafrüchte werden vor allem in Lodosa angebaut und für den Verkauf verarbeitet. Die Schoten, etwa 7 cm lang, reifen zu ihrer Größe in rund 50 Tagen und werden als spitz zulaufende, kegelförmige Früchte von September bis Dezember zweimal geerntet. Frisch geerntet sind sie wegen ihres bitteren Fruchtfleisches fast ungenießbar. Die gesamte Verarbeitung erfolgt manuell. Zunächst werden die Schoten über Buchenholz geröstet, bis die Haut runzelig wird und anschmort. So bildet sich der Geschmack. Sodann wird die Haut mit speziellen Sparschälern und weichen Tüchern vorsichtig entfernt, was viel Geschicklichkeit erfordert. Jetzt sind die Schoten fertig zum Abfüllen mit Olivenöl in Dosen oder Gläser und werden noch erhitzt, wobei sie konserviert werden.
Geschmack[Quelltext bearbeiten]
Obwohl die feuerrote Farbe und ihre Form und Größe einen entsprechenden Geschmack signalisiert, schmecken die Pimientos de piqillo mild und süßlich. Sie haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt.
In der Küche[Quelltext bearbeiten]
Die kleinen Schoten schmecken aufgeklappt als Brotbelag (siehe Kanarisches Brötchen) oder Salatbeilage. Besonders delikat schmecken sie gefüllt, z. B. mit Fisch, Meeresfrüchten, Pilzen, Spinat oder Schinken. Klassische Füllungen sind Stockfisch, Sardinen, Thunfisch (siehe nebenstehendes Bild), Fleisch und/oder Frischkäse. So sind sie eine Bereicherung für jede Tapas-Platte.
Weinempfehlung[Quelltext bearbeiten]
Dazu passen optimal spanische Weine, unter anderem Crianza-Rotweine, die nach einer zweijährigen Lagerzeit noch 6–8 Monate im Eichenfass (Barrique-Ausbau) gereift sind.