Zutat:Portulak

aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Portulak
Portulak
100 g Portulak enthalten:
Brennwert: 47 kJ / 11 kcal
Fett: 0,2 g
Kohlenhydrate: 0,6-1 g
Eiweiß: 1-1,5 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Der Portulak (Sommerportulak, Gewürzportulak, Gemüseportulak, Postelein, Burzelkraut, Bürzelkraut , Bürzelkohl, Kreusel oder Sauburzel; griech. Αντράκλα Antrákla oder ανδράχλη Andráchli oder γλυστρίδα Glistrída; türk. Semizotu) ist ein weltweit (außer an den Polkappen) verbreitetes Blattgemüse.

Beschreibung[Quelltext bearbeiten]

Portulak hat fleischige Stängel und saftige grüne Blätter. Er gilt bei uns als weit verbreitetes "Unkraut", das auch in den Gärten vorkommt. Im Nutzgarten kann er dank einer kurzen Vegetationsdauer ganzjährig gezogen werden. Im Frühjahr ausgesät kann er nach 3 bis 4 Wochen geschnitten werden. Der gut sortierte Handel bietet ihn ganzjährig an, da er im Winter in Gewächshäusern angebaut wird. Die Erntezeit ist geschmacksbildend: Sommer-Portulak schmeckt kräftiger und leicht salzig, Winterportulak nussig. Junge Blätter und Stängel schmecken saftig-erfrischend mit einer leicht säuerlichen Note.

Heutige Hauptanbaugebiete für Portulak sind Frankreich, Belgien und die Niederlande. Er findet sich häufig in der orientalischen und griechischen Küche wieder.

In der Küche[Quelltext bearbeiten]

Der Portulak lässt sich gut mit Feldsalat mischen und kann auch ähnlich angemacht werden. Portulak ist kalorienarm und enthält etwa 20 mg pro 100 g Vitamin C. Zudem ist er reich an Mineralstoffen und den Vitaminen A und der B-Gruppe (0,04-0,06 mg/100 g). Frischer Portulak ist möglichst schnell zu verbrauchen. Der hohe Wassergehalt lässt nur eine Aufbewahrungs zeit von höchstens zwei Tage im Kühlschrank zu. Beim Kauf sollten frische Portulakblätter saftig glänzen und die Stängelenden noch leicht feucht aussehen.

Zur Zubereitung schneidet man nur die Enden der Stängel ab, wäscht die Blätter sorgfältig ab und schüttelt sie danach trocken, am besten in einer Salatschleuder. Dann kann der Portulak ähnlich wie frischer Feldsalat verwendet werden. Er lässt sich aber auch in Salz oder Essig einlegen oder wie Spinat dünsten und mit etwas Sahne zubereiten. Klein gehackt kommt er als Küchenkraut zum Einsatz.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]