Rotauge | |
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keine Angabe enthalten: | |
Brennwert: | keine Angabe / keine Angabe |
Fett: | keine Angabe |
Kohlenhydrate: | keine Angabe |
Eiweiß: | keine Angabe |
Salz: | keine Angabe |
Cholesterin: | keine Angabe |
Ballaststoffe: | keine Angabe |
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen. |
Das Rotauge oder die Plötze, ein Süßwasserfisch der Karpfenfamilie, ist in einer Größe von etwa 12–15 cm der als "Fritierter Moselfisch" in Restaurants und auf Volksfesten im Moselaner Raum der meistverwendete Fisch und eine beliebte Speise. Dazu trinkt man Viez an der oberen Mosel und unteren Saar oder regionale Weine oder Federweißer. Der Fisch stammt vorzugsweise aus Zuchtbetrieben der Region, die z.T. mit Moselwasser bewässert werden. Ausgewachsene Rotaugen werden 25–50 cm lang und 1–3 kg schwer. Sie sind anspruchslos, was ihren Lebensraum betrifft und kommen auch mit weniger guter Wasserqualität zurecht. Der Name "Rotauge" kommt von der auffällig roten Farbe der Iris.
Rotaugen sind gute, schmackhafte Speisefische, deren Beliebtheit jedoch darunter leidet, dass sie sehr viele feine Gräten haben. Man muss diese entweder vor der Zubereitung mit der Pinzette entfernen, was ein fast aussichtsloses Unterfangen ist, oder unerschrocken mitessen. Bei in Essig marinierten Fischen lösen sich die Gräten durch die Säure auf.
Beschaffung[Quelltext bearbeiten]
Rotaugen sind üblicherweise im Fischhandel oder Supermarkt nicht zu kaufen, da sie gemeinhin als Köderfische gelten. Internet-Versandhändler von Köderfischen übernehmen keine Garantie für die unbedenkliche Verzehrbarkeit dieser Fische durch den Menschen. Die beste Einkaufsmöglichkeit bieten regionale Karpfen- oder Forellenteichbetreiber. Auf dieser Website kann man (zumindest) Forellenteiche finden. Ein Telefonat kann dann klären, ob Rotaugen erhältlich sind.
Unterscheidung zu ähnlichen, verwandten Fischen[Quelltext bearbeiten]
Zitat aus Wikipedia:
- Das Rotauge wird oft mit einer verwandten Art, der Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus), verwechselt, da sie sich sehr ähnlich sehen. Die Arten unterscheiden sich jedoch durch den Stand von Bauch- und Rückenflosse: Während sich beim Rotauge beide Flossen auf gleicher Höhe befinden, ist die Bauchflosse der Rotfeder leicht vorgezogen. Noch leichter fällt die Unterscheidung anhand ihrer Mäuler: Die Rotfeder hat ein oberständiges und das Rotauge ein endständiges Maul.
- Neben diesen Hinweisen wird zur Unterscheidung zudem herangezogen, dass das Rotauge zwischen Bauch- und Afterflosse eine gerundete Bauchkante in Gegensatz zur gekielten Bauchkante der Rotfeder hat und die Augen (oft nur im Vergleich feststellbar) wirklich rot im Gegensatz zum Goldgelb der Rotfeder sind. Ein weiteres Merkmal ist die Anzahl der Schuppen in der Seitenlinie. Besitzt hier das Rotauge zwischen 39 und 48, sind dies bei der Rotfeder 40 bis 42. Ein weiterer, recht ähnlicher Fisch ist der Aland, der jedoch deutlich kleinere Schuppen besitzt (55 bis 60) und einen gelben Augenkreis aufweist.
Die Rotfeder ist ebenso als Speisefisch in der anfangs beschriebenen Art zu verwenden.