Wein:Romorantin

aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Romorantin
Romorantin
Rezepte, die auf diesen Wein verweisen


Die weiße Rebsorte Romorantin ist schon seit dem 16. Jahrhundert an der Loire bekannt. Im Jahr 1519 ließ François I. 80.000 Rebstöcke aus dem Burgund importieren und im Département Loir-et-Cher auf seinem Gut in der Gemeinde Romorantin anpflanzen. Es wurde daher schon lange gemutmaßt, dass die Sorte Romorantin mit der Petit Dannezy identisch ist.

Aufgrund genetischer Untersuchungen von 322 Rebsorten im Jahr 1998 stellte sich heraus, dass die Sorten Aligoté, Aubin Vert, Auxerrois, Bachet Noir, Beaunoir, Chardonnay, Dameron, Gamay, Knipperlé, Melon de Bourgogne, Peurion, Roublot und Sacy ähnlich wie auch der Gamay Blanc Gloriod alle aus spontanen Kreuzungen zwischen Pinot und Gouais Blanc entstanden.

Die Sorte wird heute nur noch in geringen Mengen an der Loire kultiviert. Für Weine aus Romorantin wurde im Jahre 1993 die eigene Appellation Cour-Cheverny innerhalb der Appellation Cheverny geschaffen. Hier befinden sich die zurzeit einzigen Bestände Frankreichs im Umfang von 90 Hektar Rebfläche.

Synonyme[Quelltext bearbeiten]

Bury, Dameri, Daneri, Dannery, Framboise (Himbeere), Gros Blanc de Ville-Franche, Gros Plant, Lyonnaise Blanche, Maclon, Petit Dannezy, Petit Maconnais, Plant de Brézé, Raisin de Grave, Ramorantin

Siehe auch:[Quelltext bearbeiten]