Wein:Weinbaugebiet Valle de Güímar

aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Das Weinanbaugebiet Valle de Güímar (Betonung auf dem i) ist eines der fünf Weinbaugebiete auf Teneriffa, die das spanische Herkunftssiegel D.O. (Denominación de Origen) tragen dürfen. Dieses Siegel besitzt das Weinanbaugebiet seit 1996. Valle de Güímar liegt an der Ostküste der Insel südlich der Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife. Das Weinanbaugebiet verfügt nur über 650 Hektar Rebfläche, allerdings über 18 Weingüter (Bodegas) die im Jahr ungefähr 300.000 Liter Wein ausbauen. Namensgebend ist die Ortschft Güímar, die zentral in diesem Anbaugebiet liegt.

Die Weinberge im Weinanbaugebiet Valle de Güímar erstrecken sich von der Küste bis in die Berge hinauf. Bis auf 1500 Meter Höhe sind Weinberge zu finden. Die Böden auf Teneriffa sind natürlich vulkanischen Ursprungs, dabei sind die Böden in Küstennähe sandiger, je höher man kommt, desto weniger Sand enthält der Boden. In den höheren Bereichen ist der Boden dafür reicher an Kalk.

Das Klima ist für die Kanareninsel typisch. Es gibt keine wirklichen Jahreszeiten, es ist immer sonnig, dabei ist die Luft, die vom ständigen Paasat gegen die Ostküste Teneriffas getrieben wird, immer sehr feucht. An den Steigungen kommt es auch das ganze Jahr hindurch zu Regenschauern, selten gibt es anhaltenden Regen. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind recht klein.

Im Weinanbaugebiet Valle de Güímar werden sowohl Rot- als auch Weißweine und Roséweine ausgebaut wurden. Für den Rotwein sind folgende Rebsorten zugelassen: Listán Negro, Moscatel Negro, Negramoll, Malvasia rosada, Bastardo Negro und Vijariego negro. Für Weißwein sind es folgende Rebsorten: Gual, Malvasia, Verdello, Listán blanco und Moscatel.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]