Zutat:Steckrübe

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Steckrübe
Steckrübe
100 g Steckrübe enthalten:
Brennwert: 147 kJ / 35 kcal
Fett: 0,2 g
Kohlenhydrate: 7,0 g
Eiweiß: 1,1 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Die Steckrübe (lat. Brassica rapa var. rapa) (Wruke, Kohl-, Butter-, gelbe Rübe, Erd-, Unter-, Untererd-, Bodenkohlrabi, Ramanke) ist eine Kohlsorte und im Süden der Republik, in Österreich und der Schweiz ein relativ unbekanntes Gemüse, vielleicht ist das eine späte Auswirkung des Hunger-Winters von 1916/17. Steckrüben waren in Zeiten des Nahrungsmangels oft ein "Lückenbüßer-Gemüse".

Ernte und Einkauf[Quelltext bearbeiten]

Die Steckrübe wird ab Oktober bis Januar geerntet und kann wegen ihrer guten Lagerfähigkeit (dunkel, hohe Luftfeuchtigkeit, um 5 °C) bis Mai des folgenden Jahres im Handel angeboten werden. In dieser Zeit ist das Fruchtfleisch am ehesten zart, gelb und glänzend. Später im Jahr wird der Geschmack recht streng und das Fruchtfleisch sehr hart.

Die Rüben sollten beim Einkauf fest und prall sein, die Schale nach oben hin grün, der Blattansatz leicht violett gefärbt.

Inhaltsstoffe[Quelltext bearbeiten]

Dieses kalorienarme Gemüse ist gesund durch seinen Reichtum an Traubenzucker, Mineralstoffen, Eiweiß, Beta-Carotin und die Vitamine B1, B2 und C.

Geschmack[Quelltext bearbeiten]

Die Steckrübe hat einen erdigen Geschmack, den man aber durch etwas Essig oder Zitronensaft im kochenden Wasser abmildern kann.

In der Küche[Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum Kohl verzehrt man nicht die Blätter der Steckrübe, sondern die Wurzel. Steckrüben sollten rund sein und ca. 1,5 kg wiegen. Die Schale der Rübe ist glatt und oben grün, unten gelblich gefärbt. Wichtig ist, dass das Fleisch nach dem Aufschneiden nicht holzig ist und auch keine Wurmstiche hat.

Steckrüben können in der Küche sehr vielseitig zubereitet werden. Sie schmecken als Beilage zu deftigen Fleischgerichten, als Eintopf, Suppe (Steckrübensuppe) oder Salat. Selbst feine Restaurants setzen sie zunehmend wieder auf die Speisekarte, ob nun gedünstet mit raffinierter Zitronensauce oder als sahniges Gratin. Fast schon vergessen ist das Kraut der Rüben (nicht: Rübenkraut), das fein geschnitten wie Sauerkraut mit Salz, Wacholder, Kümmel und Lorbeerblatt eingestampft wird.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]