Gesundheit:Langfristig Gewicht reduzieren
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Will man langfristig sein Gewicht reduzieren, so muss man sein Essverhalten verändern. Es geht also nicht um eine kurzfristige Veränderung, sondern um eine Verhaltensänderung. Das ist gar nicht so schwer, wie man denkt, erfordert auch keine großartigen Entbehrungen in der Ernährung. Es geht weniger darum, weniger zu essen, sondern eher darum, etwas anderes zu essen. Es geht darum, nur zu essen, wenn man Hunger verspürt und nicht um Gefühle zu verdecken oder zu verändern. Frustessen, wie es immer wieder bei vielen Menschen vorkommt, muss man sich bewusst machen und vermeiden.
Ziele setzen[Quelltext bearbeiten]
Wenn man beginnt, sein Gewicht zu reduzieren, sollte man für sich auf jeden Fall realistisch erreichbare Ziele formulieren. Alles andere würde nur enttäuschen. Das Ziel Waschbrettbauch in vier Wochen ist nicht erreichbar, also sollte man behutsamer herangehen. Ein gutes, erreichbares Ziel ist zum Beispiel eine Gewichtsreduktion von 500 bis 1000 Gramm pro Woche. Das ist je nach Alter, Größe, Geschlecht und Körperbau durchaus unterschiedlich. Wenn man ein hohes Übergewicht hat, kann das Ziel auch optimistischer formuliert werden.
Dann sollte man sich einmal pro Woche wiegen. Das geschieht immer am selben Wochentag unter den gleichen Voraussetzungen, am besten am Morgen ohne Kleidung. Zu Beginn der Gewichtsreduzierung also auf die Waage und von diesem Gewicht ausgehen. Das Gewicht notieren und mit den anderen Ergebnissen vergleichen. Da man zuerst relativ schnell abnimmt, sollte man seine Ziele auch nicht nach oben korrigieren. Es werden auch Wochen kommen, in denen der Prozess stagniert. Auch das ist ganz normal. Nicht aufgeben, sondern weiter machen.
Tritt der Erfolg gar nicht ein, so sollte man versuchen, die Ursachen zu analysieren. Wäre es vielleicht eine Idee, ein Esstagebuch zu führen und den Inhalt mit einem Esstherapeuten zu besprechen? Auf jeden Fall kann man so herausfinden, dass die Energiebilanz immer noch mindestens ausgeglichen ist, man also genauso viele Kalorien zu sich nimmt, wie auch verbraucht werden. Nimmt man noch zu, dann nimmt man sogar mehr Kalorien zu sich, als man benötigt.
Frische Produkte[Quelltext bearbeiten]
Fertigprodukte (Convenience-Produkte) sind meistens durch Geschmacksverstärker (Glutamat) und Geschmacksträger wie Fett und Zucker optimiert. Oft fehlen ihnen auch wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe und sind so alles andere als gesund. Ausnahmen sind hier Gemüsesorten, die nach der Ernte sofort tiefgefroren werden. Sie beinhalten noch alle wichtigen Stoffe und sind zum Teil besser als Frischware, die nach der Ernte noch eine längere Zeit benötigen, bis sie in den Handel kommen und dann verbraucht werden. Bei Fertigprodukten erweisen sich versteckte Fette und versteckter Zucker als Problem, denn in vielen fertigen Lebensmittel sind diese Energieträger vorhanden, obwohl man sie eigentlich nicht vermutet.
Also greift man besser auf frische Produkte zurück. Die Auswahl in jedem Supermarkt ist heute ja in allen Jahreszeiten üppig. Man bekommt jeden Tag eigentlich alles, was man für eine gesunde Ernährung benötigt. Frische Ware sollte nicht allzu lange bevorratet werden, weil sie während des Lagerns wertvolle Inhaltsstoffe verliert. Optimal ist tägliches Einkaufen des aktuell benötigten Lebensmittel. Dabei kann man das Einkaufengehen u.U. durchaus auch wörtlich nehmen, denn der Weg zum Supermarkt zu Fuß schont das Auto und verbraucht auch gleich ein paar Kalorien mit. Man tut etwas für seine Kalorienbilanz. Wenn man zudem noch einen Markt in der Nähe hat, sollte man auch den aufsuchen. Hier werden oft frische Produkte aus der Region angeboten. Die haben keinen weiten Weg hinter sich und sorgen so auch für eine gute Ökobilanz.
Saisonale Produkte[Quelltext bearbeiten]
5 mal täglich Obst[Quelltext bearbeiten]
Regelmäßige Mahlzeiten[Quelltext bearbeiten]
Bewusstes Essen[Quelltext bearbeiten]
Siehe: Achtsam essen.