Hefezopf
Hefezopf | |
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Zutatenmenge für: | 1 Zopf |
Zeitbedarf: | 30 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Der Hefezopf (Hefekranz) ist eine schwäbische Spezialität. Im Unterschied zum schweizerischen Zopf ist er süß. Gesüßter fetthaltiger Hefeteig wird in drei oder mehr Teile aufgeteilt, die zu Strängen gerollt werden. Aus den Teigsträngen wird ein Zopf geflochten, der auch zu einem Kranz geschlossen werden kann.
Die Kunst der Herstellung liegt neben dem eigentlichen Zubereiten auch in den aufwändigen Flechtmustern, die beim Flechten mit mehr als drei Strängen entstehen. Vor dem Backen wird der Zopf mit Milch bestrichen, damit eine gute Bräunung entsteht. Er kann auch mit gehobelten Mandeln bestreut werden. Nach dem Abkühlen wird der Hefezopf in Scheiben geschnitten, die vor dem Verzehr mit Butter bestrichen werden können.
Hefekränze werden häufig zu besonderen Anlässen wie zum Osterfest oder zur Taufe gebacken und können auch als Tischdekoration dienen.
In Schlesien und in Teilen Bayerns und Österreichs wird der Hefezopf auch als Striezel bezeichnet.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hefeteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 500 g Mehl
- 50 g Zucker
- 250 ml Vollmilch
- 20 g Hefe (1∕2 Würfel)
- 1 Ei
- 1∕2 TL Salz
- 80 g Butter
- Zitronenschale (optional)
- 1 Pck Vanillezucker (optional)
- Rosinen, Korinthen oder Sultaninen (optional)
Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Ei
- Zucker oder Hagelzucker
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Topf
- 1 Rührschüssel
- 1 Küchenmaschine mit Knethaken oder Handrührer mit Knethaken mit einer Schüssel
- 1 Messbecher
- 1 Küchenwaage
- 1 Teigschaber
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alle erforderlichen Zutaten genau abwiegen bzw. abmessen.
Teig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Milch und Butter leicht erwärmen, die Hefe darin auflösen und den Zucker mit dem Salz hinzufügen.
- Das Mehl in eine Schüssel geben und das Ei sowie die restlichen vorbereiteten Zutaten hinzufügen und gut durchkneten.
- Wer möchte kann an dieser Stelle Rosinen nach bedarf hinzufügen.
- Den Teig (am besten mit Hand auf einer hölzernen Unterlage) etwa 10 Minuten durchkneten und anschließend unter einem feuchten Tuch an warmer Stelle bis auf das doppelte aufgehen lassen (kann bis zu 2 Stunden dauern).
Flechten des Zopfes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den aufgegangenen Teig nochmals kurz und kräftig mit Hand durchkneten und in drei gleich große Portionen teilen (keine Angst, der Teig verringert wieder seine Größe).
- Daraus drei Stränge ziehen und an einem Ende miteinander verbinden.
- Einen Zopf flechten und die anderen Enden auch gut miteinander verbinden.
- Diagonal auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem gut verquirltem Ei bestreichen und anschließen mit Zucker oder Hagelzucker bestreuen.
- Nochmals etwa 30 Minuten gehen lassen.
Backen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Backrohr vorheizen (Umluft 180 °C, Ober-/Unterhitze 200 °C).
- Den Zopf etwa 25 bis 30 Minuten backen und anschließend die Temperatur um etwa 20 °C verringern und etwa 15 Minuten weiter backen.
- Der Zopf kann sehr braun werden, dies entsteht aber hauptsächlich durch die Karamellisierung des Zuckers und ergibt eine sehr schmackhafte Kruste.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Weitere Zopfrezepte.