Zutat:Butter

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Butter
Butter
100 g Butter enthalten:
Brennwert: 3157 kJ / 754 kcal
Fett: 83,2 g
Kohlenhydrate: 0,6 g
Eiweiß: 0,7 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: 240 mg
Ballaststoffe: 0,0 g
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Butter, oder, mit den Worten eines irischen Poeten, geronnenes Sonnenlicht, ist ein aus Kuhmilch gewonnenes Streichfett, das zu 82 % aus Milchfett, zu 16 % aus Wasser und zu 2 % aus verschiedenen anderen Stoffen besteht, wie etwa Milchzucker, Cholesterin, Vitaminen und Mineralstoffen. Wird Butter aus der Milch eines anderen Tieres hergestellt, so muss dieses im Namen vorkommen, also etwa Schafbutter oder Ziegenbutter.

In der Küche ist Butter eine der wichtigsten Zutaten. Sie eignet sich besonders dazu, verschiedenen Gemüsen einen besonderen Geschmack zu geben. Die in der Butter enthaltenenen Fette lösen die im Gemüse enthaltenen Vitamine und machen sie dem menschlichen Stoffwechsel leichter zugänglich.

Butter verträgt keine hohen Temperaturen, deshalb eignet sie sich nur bedingt zum Braten. Zum Braten von Fleisch sollte man auf Butterschmalz oder Ghee zurückgreifen.

Dafür ist Butter ein wertvoller Geschmacksträger. Viele Gemüse werden mit Butter deutlich schmackhafter. Grüne Bohnen, Erbsen, Möhren, Gemüsemais, ob aus der Dose oder frisch, schmecken mit Butter viel besser.

Im Rahmen einer gesunden Ernährung sollte Butter nur mäßig verwandt werden, da sie einen hohen Anteil von gesättigten Fettsäuren hat und deshalb für eine fettarme und cholesterinbewusste Ernährung nicht geeignet ist.

Buttersorten[Quelltext bearbeiten]

Sauerrahmbutter
wird aus mikrobiell gesäuerter Milch, Sahne oder Molkensahne hergestellt. Durch die Säuerung entstehen Aromastoffe, die der Sauerrahmbutter den typischen Geschmack verleihen. Sauerrahmbutter ist in Deutschland die meistangebotene Buttersorte. Sie ist länger haltbar als Süßrahmbutter, ohne ihren Geschmack zu verändern.
Süßrahmbutter
wird aus Milch, Rahm oder Molkerahm hergestellt. Sie wird nicht gesäuert, ihr Geschmack ist sahnig und mild. Sie eignet sich ausgezeichnet, um Saucen aufzumontieren, da sie beim Erhitzen weniger schnell ausflockt als Sauerrahmbutter und den Saucen gut Bindung gibt. Süßrahmbutter ist allerdings weniger haltbar als Sauerrahmbutter. Eine Verlängerung der Haltbarkeit kann man erreichen, indem man sie leicht salzt.
Mildgesäuerte Butter
ist Süßrahmbutter, in die nach der Reifung Milchsäurebakterienkulturen oder Milchsäure eingeknetet werden.
Salzbutter
ist mit Salz versetzte Butter. Meist wird grobes oder feines Meersalz verwendet, seltener Steinsalz.
Joghurtbutter
ist Butter, die mit Joghurt versehen wird. Das macht sie streichfähiger und ist gegenüber normaler Butter fettärmer und etwas frisch-säuerlicher im Geschmack.
Kräuterbutter
ist mit Kräutern versehene Butter, beliebt zu Steaks
Knoblauchbutter
ist mit durchgepresstem oder fein gehacktem Knoblauch versehene Butter, beliebt als Aufstrich von geröstetem, gegrillten Brot
Butterschmalz
ist eine Butter, der durch Erhitzen und Abschöpfen des Milcheiweißschaums das Milcheiweiß entzogen ist. Sie kann höher erhitzt werden und eignet sich vorzüglich zum Braten
Ghee
ist eine Buttervariante aus der indischen Küche. Sie ähnelt dem Butterschmalz, enthält jedoch noch weniger Wasser
Nussbutter
ist eine Buttervariante, die dem Butterschmalz oder Ghee ähnelt, aber einen nussigen Geschmack hat

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]