Kategorie:Weinanbaugebiet Mosel
Das Weinbaugebiet Mosel ist das wohl bekannteste der dreizehn Weinbaugebiete Deutschlands, zu dem man auch die Gebiete an der Saar und an der Ruwer zählt. Die Verbindung der Lagen an der Saar und an der Ruwer besteht schon fast 100 Jahre. 1909 wurde der Zusammenschluss festgelegt, 1936 etikettierte man die Weine der Region mit Mosel-Saar-Ruwer.
Dieses Gesamtgebiet wird seit November 2007 nur noch als Moselgebiet vermarktet. Zur besseren Vermarktung und wegen des guten Rufes des Moselweines einigte man sich auf die einheitliche Bezeichnung als Moselwein. Das Weingesetz wurde auf Wunsch der Winzer dementsprechend geändert.
Das Weinbaugebiet Mosel erstreckt sich durch das gesamte Moseltal bis zur Mündung in den Rhein bei Koblenz. An den Nordhängen der Moselmäander reiht sich Weinberg an Weinberg. Es ist das größte Steilhang-Weinbaugebiet der Welt. So hat z. B. der Bremmer Calmont eine Neigung von fast 70 %. Er hat seinen Namen von den Römern, "warmer Berg". Er legt sich wie ein Hohlspiegel um die enge Moselschleife zwischen Bremm und Eller.
Der Wein der Mosel ist bekannt für seine Anbaugebiete und Großlagen, in denen hochwertige Weine angebaut werden. Je nach Boden sind dies die Rebsorten Riesling (dessen hohe Qualität in der ganzen Welt geschätzt wird), Müller-Thurgau (in Luxemburg Rivaner genannt), Elbling, Kerner, blauer Spätburgunder, Dornfelder und Weißer Burgunder (300 ha). Den Hauptanteil macht dabei der Riesling mit fast 60 % der Anbaufläche aus.
Die Weinlagen an der Mosel bieten dem Riesling sehr gute Bedingungen. Hier kann man die wirklich hochwertigen Weine herstellen. Kenner schätzen den Mineralismus.
Nachdem in den 1980er und 1990er Jahren an der Mosel auf Massenproduktion gesetzt wurde, haben sich seit der Jahrtausendwende viele junge Winzer an der Mosel angesiedelt. Sie wollen weg von der Massenproduktion, hin zu innovativen, hochwertigen Weinen. Eine völlig neue Weinkultur beginnt hier aufzukommen.
„Gekrönte Häupter“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus dem Weinanbaugebiet Mosel stammen mit Abstand die meisten Deutschen Weinköniginnen: Von 1949, dem ersten Jahr einer Weinköniginnenwahl, bis 2012, also in einem Zeitraum von 63 Jahren, kamen 11 Weinköniginnen von der Mosel (17,5 %), gefolgt von der Pfalz (9), Franken und Rheinhessen (beide je 8) und der Nahe (7).
Das Titelbild zeigt alte Moselweinflaschen aus dem Weinkeller eines Winzers aus Trittenheim. Das Alter ist zum Teil am Flaschenhals oder dem Etikett zu erkennen: 1987, 1989.
Weinorte im Anbaugebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In den Tabellen der Weinanbaugebiete sind VDP.GROSSE LAGEN nach VDP und Grand-Cru-Lagen nach Hugh Johnson fett geschrieben.
Vielfach wurde darauf verzichtet, den Weinlagen den Ortsnamen voranzustellen, bspw. der Wein Piesporter Goldtröpfchen wird nur als Goldtröpfchen benannt.
Es gibt die Möglichkeit der genauen Lokalisation unter der folgenden Webadresse: Weinlagen-Info.de. Die VDP.GROSSEN LAGEN und VDP.ERSTEN LAGEN findet man unter VDP.Weinberg.Online.
Quellenhinweis: Die Ortsnamen sind nach Wikipedia verlinkt, von wo, jedoch auch von den Websites der Orte, viele Informationen stammen.
Unten werden die Weinanbaubereiche aufgezeigt, in die sich das Anbaugebiet Mosel unterteilt.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Koch-Wiki:Portal Wein
- Römische Weinstraße, eine touristisch interessante Region bei Schweich, die sich an den Militär- und Versorgungsstraßen der Römer orientiert, die den Wein an die Mosel brachten.
- Moselweinstraße, eine knapp 250 km lange Autoroute im Moseltal
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