Kinshi-Maki
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Kinshi-Maki | |
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Zutatenmenge für: | 4–6 Personen (2 Omelettrollen) |
Zeitbedarf: | 30 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Kinshi-Maki sind ein Rezept der japanischen Küche für für ein aus mehreren Schichten gerolltes Omelett. Dieses wird in Scheiben geschnitten und als Imbiss oder zum Sushii gereicht.
Zur Herstellung eines gerollten Omeletts wird eine typisch japanische rechteckige Pfanne benötigt, mit der ein gleichmäßig aufrollbares Omelett hergestellt werden kann. Das Omelett kann, solange es noch warm ist, mit Hilfe eine Sushirollen-Matte (Makisu) und Bambusstäbchen geformt werden.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 4 Eier
- 150 ml Dashi II (eventuell in der Instantversopn) oder Vegetarisches Dashi
- 1∕4 TL Salz
- 1 TL Sojasauce
- 1∕2 EL Mirin
- geschmacksneutrales Öl uim Braten
- Für die Garnitur
- Geriebener Daikonrettich
- Sojasauce
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Bambusmatte (Makisu)
- 1 scharfes Messer
- 1 Brett
- 1 rechteckige Pfanne
- 1 Schüssel
- 1 Schälchen
- Küchenpapier
- Bambusstäbchen
- 1 hölzerner Pfannenwender
- eventuell 1 elektrisches Messer
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Eier in eine Schüssel aufschlagen und gründlich mit dem Dashi, Salz, Sojasauce und Mirin verquirlen.
- Zehn Minuten ruhen lassen.
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Neben dem Herd ein Schälchen mit Öl sowie ein Knäuel Küchenpapier bereit stellen.
- Den Boden der japanischen Rechteckpfanne dünn mit Öl einreiben.
- Doe Pfanne erhitzen.
- Dann soviel von der Eimasse in die Pfanne gießen, dass der Boden gerade bedeckt ist.
- Bei niedriger Hitze das Ei stocken lassen. Luftblaschen sofort zerstechen.
- Das Omelett darf nicht braun werden und muss an der Oberseite flüssig bleiben.
Das Rollen des Omeletts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eine ordentliche japanische Omelettpfanne hat an einer Seite einen abgeschrägten Boden, wo das aufgerollte Omelett abgelegt wird.
- Von dort aus wird dann auch mit Hilfe von Bambusstäbchen begonnen, das Omelett aufzurollen.
- Das ganze Omelett wird aufgerollt bis auf eine Lasche von 2 cm.
- Die fertige Rolle wird auf die Schräge geschoben.
- Mit dem Papierknäuel wieder etwas Öl in die Pfanne streichen und wiederum eine neue Schicht Eimasse in die Pfanne gießen.
- Die Endlasche des bereits aufgerollten Omeletts in die Eimasse legen, sodass diese darunter fließt.
- Dieses wieder bei niedriger Hitze fest stocken lassen.
- Die Rolle weiter rollen, bevor die Oberseite völlig fest ist. Dabei wieder 2 cm am Ende frei lassen. Diesen Vorgang solange wiederholen, bis eine Omelettrolle von einigen Zentimetern Durchmesser entstanden ist.
- Hat die Omelettrolle die erwünschte Dicke erreicht, wird sie aus der Pfanne genommen und in die Bambusmatte gelegt.
- Die Matte wird unm das Omelett gerollt und leicht angedrückt. Rund 1 Minute gedrückt halten.
- Das Omelett kann jetzt n die gewünschte Form gepresst werden, indem die Bambusmatte an drei Stellen mit Schnur zugebunden wird und Essstäbchen in bestimmten Abständen unter diese Schnur geschoben werden.
- So kann das Omelett die Form eines Kleeblatts, einer Chrysantheme pder die Silhouette einer Pinie annehmen.
- Wenn das Omelett in ca. 2 cm dicke Scheiben geschnitten wird, kommen diese Formen schön zur Geltung.
- Das Schneiden geschieht mit einem angefeuchteten scharfen Messer oder mit einem elektrischen Messer.
Anrichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Diesess Gericht ist ein klassischer Bestandteil der Obento-box (sozusagen die Butterbrotdise auf japanisch):
- Oder sie wird mit einem Streifen Nori auf einem Reisklumpen befestigt, dann ergibt es Sushi.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Rollen können gut vorbereitet und einige Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden, zum Einfrieren eignen sie sich allerdings nicht.
- Die Maki werden mit mit der Hand gegessen.
- Sie werden vor dem Verzehr kurz in Sojasauce oder eine Mischung aus dieser mit Wasabi getunkt, die in einem kleinen Schälchen bereitgestellt wurde. Die Sojasauce wird nicht über die Sushistücke gegossen!
- Der eingelegte Ingwer dient der geschmacklichen Neutralisation und wird daher traditionell (separat) zwischen unterschiedlichen Sushi gegessen.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Geriebener Daikonrettich mit Sojasauce
- eingelegter Ingwer (Gari)
- grüner Tee (Bancha oder Sencha)
- Japanischer Reiswein (Sake)
- Japanisches Bier (Kirin oder Sappora)
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wer möchte, kann nach der zweiten Runde eine Schicht Nori auf die Eimasse legen und dann mit asufrllen.
- 2 EL böanchrierte Erbsen durch die Eimasse rühren.