Wein:Weinanbaubereich Bardolino

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Bardolino classico

Bardolino ist die Bezeichnung eines Anbaugebietes von Rotwein im Südosten des Gardasees, im Weinanbaugebiet Venetien. Dieser Wein mit leichtem Mandelaroma sollte jung genossen werden. Zum Kochen sollte der Superiore verwendet werden, da dieser einen höheren Alkoholgehalt besitzt und kräftiger schmeckt. Ein idealer Wein zu Kurzgebratenem und Pizzen. Seinen Namen hat der Bardolino von der Ortschaft Bardolino, die zentral in diesem Weinanbaugebiet liegt.

Der Bardolinino ist ein frischer Wein, der nicht lange lagerfähig ist. Er sollte daher jung getrunken werden. Der leichte Bardolino ist recht süffig. Noch süffiger wird er, wenn man ihn als Roséwein (Bardolino DOC Chiaretto) trinkt, der hier unter gleichen Namen ebenfalls ausgebaut wird. Der Rotwein ist von Rubinroter Farbe und hat Aromen nach Veilchen und Beeren. Auch Kirscharomen sind möglich. Im Geschmack findet sich ein leichter Anteil von Mandeln. Er sollte bei einer Temperatur von um die 15 °C getrunken werden., der Rosé sollte kälter sein, so um die 12 °C. Trinkt man den Rosé, dann kommen die Aromen von Rosen und Frühlingsblumen zur Geltung.

Der Bardolino ist ein einfacher Wein. Man sollte ihn also nicht überfordern. Aber zur leichten italienischen Küche passt er sehr gut. Da muss es nämlich gar kein komplizierter Wein sein, ein einfacher ist hier viel besser.

Der Bardolino wird aus den Rebsorten Corvina, Rondinella, Molinara und Negrara ausgebaut. Die einzelnen Rebsorten können in verschiedenen Mengen vorhanden sein. Es sind auch noch weitere Rebsorten für das Verschneiden zugelassen. Diese sind jedoch nur bis maximal 10 Prozent vorgesehen.

Der Bardolino trägt das italienische Herkunftssiegel DOC seid 1987.

Bardolino classico[Quelltext bearbeiten]

Der Bardolino classico stammt aus dem ursprünglichen Kerngebiet des Weinanbaugebietes Bardolino. Kommen alle Trauben für den Wein aus diesem Gebiet, so darf er den Namen classico führen.

Bardolino DOCG Superiore[Quelltext bearbeiten]

Sogar die DOCG-Bezeichnung führt der Superiore. Für ihn gelten zusätzliche Bestimmungen aus dem italienischen Weinrecht. So müssen die Trauben für diesen Wein aus dem Kerngebiet des Weinanbaugebiet Bardolino stammen, der Ertrag der Weinberge darf maximal 9 Tonnen pro Hektar sein und der Alkoholgehalt muss höher liegen als 11 Prozent. Der Superiore ist nicht mehr so leicht, wie der DOC-Wein. So passt er recht gut zu schweren Gerichten mit Fleisch.


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