Zubereitung:Wok

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Rezepte, die dieses Küchengerät verwenden


Wok mit Warmhalteablage

Ein Wok ist das Lieblingsgerät der asiatischen Küche und ein universelles Küchengerät aus Stahlblech, Gusseisen, Edelstahl oder Aluminium. Zum Pfannenrühren ist er optimal geeignet. Er wird aber auch zum Braten, Dünsten, Frittieren, Schmoren, Kochen, Blanchieren oder Dämpfen verwendet und hat auf Grund seiner gewölbten Form weder einen eindeutigen Boden noch Seitenwände. Der runde Boden ermöglicht eine optimale Hitzeverteilung und eine besonders fettsparende Zubereitung. Das preiswerte Original aus dem Chinaladen ist aus einfachem Stahl und nur für Gasherde geeignet. Da die klassische Form für bei uns genutzte Herde recht ungünstig ist, werden im Handel auch Woks mit glattem Boden angeboten. Häufig sind diese auch beschichtet oder emailliert. Oft haben sie einen zusätzlichen Rechaud, mit dem man direkt am Tisch kochen kann, und einen Dünsteinsatz.

Für verschiedene Holzkohlengrills gibt es auch passende Aufsätze, die einen Wok aufnehmen können.

Grundsätzliches[Quelltext bearbeiten]

Der Wok ist ein traditionelles asiatisches Kochgeschirr. Er wird in seinen Ursprungsländern zum Pfannenrühren, und für viele andere Zubereitungsarten eingesetzt, für die in Europa meist unterschiedliche Kochgeschirre verwendet werden.

Ein "echter" Wok ist stets aus relativ dünnem Stahlblech und nicht rostfrei. Er hat einen Standard-Durchmesser von ca. 40 cm, zwei seitliche Griffe (keinen einseitigen Holzgriff) und einen runden Boden. Er braucht für das Pfannenrühren sehr große Hitze, die mit üblichen Herden im Haushalt nicht erreicht werden kann (8-10 kW, Elektroherd ca. 3,7 kW). Ein geeigneter Gasbrenner ist also notwendig. Ein Gusseisenwok mit Planboden auf einem Haushaltsherd ist nichts anderes als eine exotisch geformte Pfanne, die für das richtige Pfannenrühren ungeeignet ist.

Ein Wok muss, wie eine geschmiedete oder eine Gusseisenpfanne, "eingebrannt" werden und darf nie mit Spülmittel in Kontakt kommen, um sein eigenes Aroma, den "Wok-Hei" zu behalten.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]