Muskat | |
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(Basismenge fehlt): enthalten: | |
Brennwert: | keine Angabe / keine Angabe |
Fett: | keine Angabe |
Kohlenhydrate: | keine Angabe |
Eiweiß: | keine Angabe |
Salz: | keine Angabe |
Cholesterin: | keine Angabe |
Ballaststoffe: | keine Angabe |
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen. |
Eine Muskatnuss ist der Kern der Frucht des Muskatnussbaumes (Myristica fragrans). Darin sind eine Menge ätherischer Öle enthalten, deshalb wird Muskat auch als Aphrodisiakum, als Droge und als Medizin verwendet.
Der Ausdruck "Muskatnuss" ist botanisch falsch, denn es handelt sich nicht um eine Nuss, sondern um den Samen einer Balgfrucht.
Der Samenmantel des Muskatnussbaums wird Macis oder Muskatblüte genannt und ebenfalls als Gewürz verwendet.
Zu Herkunft und Geschichte des Muskatbaums siehe im Artikel über Macis.
Geschmack und Aroma[Quelltext bearbeiten]
Muskat sollte vorsichtig dosiert werden, denn der Geschmack ist durch die vielen enthaltenen Öle sehr intensiv. Da das Gewürz sehr dominant ist, kann es leicht herausgeschmeckt werden. (Siehe "Lagerung")
Das Aroma der Muskatnuss ist leicht flüchtig, deshalb verwendet man in der Küche meist frisch geriebene Muskatnuss. Fertig gekauftes Muskatnusspulver verliert durch die Trocknung sehr viel Geschmack. Muskat sollte erst am Ende des Garprozesses zugegeben werden, da es nicht hitzestabil ist.
Verwendung[Quelltext bearbeiten]
In der Küche dient frisch geriebenes Muskat zum Würzen von Gemüse (Rosenkohl), Kartoffelgerichten (Kartoffelbrei o.ä.), Braten (Lamm oder Kalb) und vielen anderen Speisen.
Muskat sollte vorsichtig verwendet werden. In höheren Dosen, schon ab 4 g, führt es zu Vergiftungserscheinungen und kann Rauschzustände bewirken. Normale in der Küche verwendete Dosen sind jedoch harmlos.
Lagerung[Quelltext bearbeiten]
Muskat hält sich, trocken und dunkel bei Zimmertemperatur aufbewahrt, mehrere Jahre ohne Qualitätsverlust. Es heißt, dass ein Kochlehrling zu Beginn seiner Ausbildung vom Meisterkoch eine Muskatnuss in die Hand gedrückt bekommt und dass er so vorsichtig damit würzen soll, dass am Ende der dreijährigen Lehre noch etwas Muskat übrig sein soll.
Gesundheitshinweis[Quelltext bearbeiten]
Achtung! Diese Pflanze enthält Estragol in geringen Mengen.
Siehe auch[Quelltext bearbeiten]
- Zubereitung:Saisonkalender Kräuter und Gewürze
- Zutat Macis
- Zutat Muskatgarbe
- Muskatnussbaum bei Wikipedia
- Macis bei Wikipedia