Zutat:Rosenkohl

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Rosenkohl
Rosenkohl
100 g Rosenkohl enthalten:
Brennwert: 152 kJ / 36 kcal
Fett: 0,2 g
Kohlenhydrate: 3,3 g
Eiweiß: 4,5 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: 4,4 g
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Wie alle anderen Kohlarten stammt der Rosenkohl (Sprossen- oder Brüsseler Kohl) von einem gemeinsamen Vorfahren ab. Er ist also eine Züchtung aus einer ganz anderen Kohlsorten. Das zweijährige Wintergemüse wächst an einem 50–70 cm hohen Stängel zu seiner Form heran, bis die Röschen geerntet werden können. Da Rosenkohl auch Frost verträgt, können die Röschen von September bis Februar am Strunk verbleiben. Wird nach dem ersten Frost geerntet, ist der Geschmack milder, da dann ein Teil der Stärke in Zucker verwandelt wird. Zudem ist das Gemüse dann bekömmlicher.

Inhaltsstoffe[Quelltext bearbeiten]

Wie alle Kohlarten, enthält auch Rosenkohl viele Vitamine, insbesondere viel Vitamin A, B2 und C (112mg/100g). Zudem ist er reich an Mineralstoffen wie Kalium und Phosphor bei ganz wenig Fettgehalt, ist also sehr gesund. Ein wichtiger Inhaltsstoff sind zudem die Glucosinolate, Schwefelverbindungen, die u.a. für den etwas bitteren Geschmack verantwortlich sind, aber auch antibakteriell wirken, also Entzündungen und Infekte bekämpfen.

Einkauf[Quelltext bearbeiten]

In der Herbstzeit, in der Rosenkohl vermehrt angeboten wird, kann man die beste Ware kaufen, und da sich der Rosenkohl auch gut zum Einfrieren eignet, kann man sich in dieser Zeit einen schönen Vorrat schaffen. Tiefgekühlte Ware ist im Vergleich zum frischen Produkt qualitativ fast gleichwertig.

In der Küche[Quelltext bearbeiten]

Verwendet wird Rosenkohl als eigenständiges Gemüse gekocht und mit etwas Butter (und, wenn man mag, frisch geriebener Muskatnuss). Auch mit brauner Butter schmeckt Rosenkohl. Sauce Hollandaise passt dazu, aber auch andere Gemüsesaucen. Rosenkohl kann man auch in Verbindung mit anderem Gemüse servieren. Kohlrabi, Bohnen und Möhren ergeben zusammen mit Rosenkohl eine prima Gemüseplatte. Auch in klaren Suppen kann man Rosenkohl verwenden. Die Brühe erhält durch die im Rosenkohl enthaltenen Bitterstoffe eine besondere Note.

Bei Kindern ist Rosenkohl manchmal wegen der eben angesprochenen Bitterstoffe weniger beliebt.

Grundsätzlich wird Rosenkohl erst unmittelbar vor dem Garen geputzt. Die Zubereitung erfolgt durch Entfernen der äußeren Blätter, wenn sie welk oder unansehnlich sind. Danach werden die überstehenden Strünke gekürzt und kreuzförmig eingeschnitten, bevor die Röschen gewaschen werden. Bissfester Rosenkohl wird in etwa 15 Min. gegart.

Das Garen, am besten Dämpfen, benötigt 10–15 Minuten. In dieser Zeit bleibt der Rosenkohl noch bissfest und fällt nicht auseinander.

Rosenkohl putzen[Quelltext bearbeiten]

Lagerung[Quelltext bearbeiten]

Frischer Rosenkohl kann bei Temperaturen um 5 °C mehrere Tage lagern.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]