Wein:Valpolicella

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Valpolicella
Valpolicella
Rezepte, die auf diesen Wein verweisen


Valpolicella (mit Namensergänzungen) nennen sich eine Reihe Rotweine aus dem gleichnamigen Anbaugebiet im Weinanbaugebiet Venetien in der norditalienischen Provinz Verona. Es liegt östlich des Gardasees und nördlich der Stadt Verona. Der Name bedeutet "Tal der vielen Keller", was verdeutlichen soll, dass es in diesem Gebiet sehr viele kleine Winzer und Weingüter gibt, die diesen Wein herstellen. Die Anzahl der Weinlagen in diesem Gebiet ist erstaunlich.

Das Kerngebiet des Valpolicella liegt nordwestlich von Verona in den Bezirken Negrar, Marane, Fumane, St. Ambrogio und San Pietro in Caranio. Hier darf der Wein Valpolicella classico hergestellt werden. Das Siegel classico weist hier allerdings nur die regionale Herkunft aus, sagt aber nichts über die qualitative Klassifizierung aus.

Er wird aus den Rebsorten Rondinella mit einem Anteil von 20–40 %, Corvina Veronese (40–70 %) und Molinara (5–25 %) gekeltert. Es sind aber auch kleine Beimischungen anderer Rebsorten möglich, die in Venetien zugelassen sind. Hier entstehen aus diesen Rebsorten auch der Amarone und der süße Recioto.

Das Siegel DOC dürfen die folgenden Weine tragen:

  • Valpolicella
  • Valpolicella classico
  • Valpolicella superiore
  • Valpolicella Superiore Ripasso
  • Valpolicella Valpantena

Um die Bezeichnung superiore tragen zu dürfen, muss der Wein mindestens 1 Jahr in der Flasche oder im Fass gelagert worden sein und muss einen Alkoholgehalt von über 12 % besitzen. Beim Ripasso wird Wein aus den Rebsorten Rondinella, Corvina Veronese und Molinara noch einmal mit dem Trester der Rebsorte Amarone vergoren. Dabei muss der Ursprungswein schon die Kriterien des Superiore erfüllen. Diese Art der Herstellung wurde erst 2009 für die DOC-Klassifikation zugelassen.

Der Wein[Quelltext bearbeiten]

Wenn man eine Flasche Valpolicella kauft, ist immer noch die Quantität der wichtigste Aspekt des Winzers. So muss man keinen Spitzenwein erwarten, wenn man einen Valpolicella kauft, viele Weine sind zu Massenweinen verkommen. Aber es gibt immer mehr Ausnahmen, die sich gut trinken lassen. Der Valpolicella ist ein sehr leichter, trockener Wein, der nicht sehr lagerfähig ist, also jung getrunken wird. Höherklassige Sorten sind gehaltvoller und körperreicher. Er sollte auf jeden Fall denkantiert werden und sollte eine Temperatur von 16-17 °C haben. Man serviert ihn zu Fleischgerichten, insbesondere zu Braten, aber auch zu reifem Käse passt er sehr gut.

Aromen[Quelltext bearbeiten]

  • Walnuss
  • Haselnuss
  • Kirsche

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]