Chermoula

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Chermoula
Chermoula
Zutatenmenge für: etwa 400 g
Zeitbedarf: 10 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht
Chermoula-Zutaten vor dem Mixen

Die Gewürzpaste Chermoula (auch Charmoula) dient in der nordafrikanischen Küche üblicherweise zum Würzen von Fischgerichten, kann aber auch als Grill- oder Fleischgewürz verwendet werden.

Frischer Knoblauch und Koriander sind die Grundzutaten, ergänzt durch Olivenöl, eingelegte Zitronen und/oder Zitronensaft, Kreuzkümmel (Cumin) und Salz.

Die Zutatenzusammenstellung ist regional sehr verschieden und kann auch von Familie zu Familie (Stamm oder Clan) sehr differieren. Oft werden auch Zwiebeln, Paprikapulver, schwarzer Pfeffer und/oder Safran beigemischt.

In Marokko verwendet man als weit verbreitetes Grill- und Fisch-Gewürz Chermoula mit Petersilie, getrocknetem Cumin, Paprikapulver, Salz und Pfeffer.

Fertiggewürz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Gewürzläden, die orientalische Gewürze und Zutaten führen, und im Internet-Handel gibt es Chermoula auch als getrocknetes Gewürz. Das dürfte jedoch bei weitem nicht so schmackhaft sein wie die selbst und frisch zubereitete Chermoula. Die selbst gefertigte Chermoula gibt es im Koch-Wiki auch als Zutat. Dort kann man auch beim Klick auf "Rezepte, die auf diese Zutat verweisen" eben dieses feststellen.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Koriandergrün kurz abwaschen, alles Unschöne entfernen, durch Ausschlagen trocknen, Stiele entfernen und hacken.
  • Den Knoblauch und das Korianderkraut (optional: die Koriandersamen) mit dem Salz im Mörser fein zerreiben.
  • Vor dem Abfüllen in ein Glas die Mischung gut vermengen.
  • In einem verschließbaren Glas dunkel aufbewahren.

Gewürzmischung zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Varianten findet man u.a. in den Rezepten Chermoula-Hähnchen und Duftendes nordafrikanisches Fisch-Stew.
  • Da es nicht während des ganzen Jahres frisches Korianderkraut in den Läden gibt, kann man auch Koriandersamen verwenden. Allerdings wird sich der Geschmack aus der Richtung „grün, grasig, stark duftend“ in die Richtung „floral, rosig, blumig“ bewegen, was jedoch nicht schlechter schmecken muss. Der Autor hat es mit den Samen probiert und gute Erfahrung gemacht.