Kategorie:Kolumbianische Küche

Flagge von Kolumbien

Karte von Kolumbien (naturräumliche Gliederung

Kolumbianische Küche ist der Oberbegriff für die verschiedenen regionalen Küchen dieses südamerikanischen Staates, der keine einheitliche Küche kennt.

Zu den regionalen Gerichten, die am ehesten typisch sind, gehören:

• Sancocho, eine Suppe mit den Zutaten Fleisch, Knollengemüse, anderem Gemüse und Gewürze. Diese Suppe gehört auch zu den Küchen von Kuba, Ecuador (südwestlicher Nachbar), Panama (nördlicher Nachbar), Dominikanische Republik, Puerto Rico und Venezuela (östlicher Nachbar).
• Empanadas, gefüllte Teigtaschen, die im nahezu gesamten spanisch sprechenden Raum verbreitet sind und zu den Tapas zählen.
• Ajiaco Santafereño, eine Hühnersuppe mit verschiedenen Kartoffelsorten und Maiskolben, die üblicherweise mit Sahne und Kapern garniert wird. Diese Suppe heißt auch Ajiaco bogotano, benannt nach der Hauptstadt des Landes. Es gibt sie auch als Ajiaco chileno in Chile und auf Kuba als Ajiaco cubano, Ajiaco de Bogotà oder Ajiaco criollo ("kreolischer Ajiaco").
• Bandeja paisa ("Ländliche Schüssel"), ein sehr gehaltvolles Gericht, was die Menge und die Vielfalt der Zutaten betrifft. Eine komplette Bandeja paisa passt daher nur in große Schüsseln, was dem Gericht den Namen gab, bandeja (südamerik. Spanisch) = "Schüssel". Besonders beliebt in der Region von Medellín in der Provinz Antioquia.
• Mote de queso, eine Art Käsesuppe, die man an der Karibikküste isst.
• Lechona tolimense, ein Gericht aus gekochtem Schweinefleisch, meist Spanferkel (Lechón asado), Maisbrötchen und gekochten Erbsen, serviert mit verschiedenen Cremesaucen. Den Namen hat die Lechona aus der Region Tolima südwestlich von Bogotá.
• Ternera a la llanera, Kalbfleisch nach "Art der Tieflandbewohnerin"
• Tamale (Tamal), ein Gericht aus Mais, Fleisch, Käse oder anderen Zutaten. Siehe auch Tamal de cazuela, eine mexikanische Alternative.
• Arroz de lisa, ein Meeräsche-Reis-Gericht aus der Gegend von Barranquilla an der Karibikküste.