Kategorie:Apfelsorten

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Sorte Nicoter (Kanzi), eine Kreuzung aus Gala und Braeburn
Apfelsorte Granny Smith

Diese Kategorie listet Apfelsorten auf.

Gerichte, in denen eine Hauptzutat Äpfel sind, findet man in der Kategorie Apfel.


Der Apfel (malus domestica) zählt zu den Kernobstgewächsen. Es gibt weltweit geschätzt rund 20.000 verschiedene Sorten, in Europa findet man geschätzte 11.200 Sorten, die sich alle in Geschmack, Geruch, Größe, Farbe und Konsistenz unterscheiden. Die Kundschaft greift meist zu Äpfeln mit einem Durchmesser von 7 bis 8 mm.

Die meisten Vitamine (wie in vielen Früchten) stecken in der Schale des Apfels. Schält man also einen Apfel, so beraubt man ihn eines Großteils seiner Vitamine. Äpfel sind sehr gesund (An apple a day keeps the doctor away) und wirken zudem verdauungsfördernd. Wer also einen gewaschenen, ungeschälten Apfel als Nachtisch zum Abendessen zu sich nimmt, wird vielleicht von dem Gefühl verschont, ihm läge das Essen wie ein Stein im Magen.

Das Kerngehäuse wird von den meisten Leuten nicht mit gegessen. Deshalb sollte man es auch beim Kochen nicht mitverwenden.

Viele Äpfel haben einen hohen Anteil Säure und werden demnach als „Säurespender“ eingesetzt. So profitieren viele Kohlgerichte vom Apfel, z. B. der Rotkohl. Auch Salate wie Heringssalat oder ähnliche werden mit Äpfeln verfeinert. Aus Äpfeln lassen sich sehr schmackhafte Nachspeisen herrichten: (Kompott (z. B. Apfelmus), Torten, Gelees und Kuchen oder Tartes).

Als Getränk bietet sich eine eisgekühlte Apfelschorle oder ein Fertigprodukt aus dem Handel an. Aus frisch gepressten Äpfeln entsteht durch Vergärung ein Apfelwein, Viez oder Cidre, ähnlich einem Birnenwein.

Sommeräpfel werden besonders früh reifende Äpfel genannt. Sie eignen sich besonders zum frühen Verzehr.

Sortenmangel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leider hat die - mindestens im Handel erhältliche - Anzahl von Apfelsorten, aber auch Birnen-, Pflaumen- und Kirschensorten, in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark abgenommen. So werden dem Verbraucher von 2000 Sorten nur 25 angeboten. Das bringt auch einen Verlust der für das ökologische Gleichgewicht wichtigen genetischen Vielfalt mit sich. Noch eins muss erwähnt werden: Systematisch wird aus Äpfeln für den Supermarkthandel der Wirkstoff Polyphenol herausgezüchtet, weil er für das Braunwerden nach dem Anschneiden verantwortlich ist. Dieser Stoff macht Äpfel jedoch für Allergiker bekömmlich.

Es gibt allerdings zunehmend Initiativen zum Erhalt alter Obstsorten, Streuobstwiesen und auch Baumschulen, die sich der Veredlung der jungen Triebe verschrieben haben, damit wir in Zukunft wieder Äpfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen wie unsere Großeltern genießen können.

Wer sich als Verbraucher für den Erhalt alter Sorten einsetzen möchte, findet auf Bauernhöfen und in den Biosupermärkten Produkte der deutschen Bioverbände (z. B. Bioland oder Demeter), die sich für den Erhalt einer biologischen Vielfalt einsetzen und dazu, so banal es klingt, auf die Unterstützung der Kunden angewiesen sind.

Sorten, zu denen es noch keine Seiten gibt (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Nährwerttabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 g getrocknete Äpfel enthalten:
Brennwert: 1053 kJ / 248 kcal
Fett: 1,6 g
Kohlenhydrate: 55,4 g
Eiweiß: 1,3 g
Cholesterin 0 mg
Ballaststoffe 11,2 g



Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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